Ähnlich wie am Ende des Kalten Kriegs…

Von Antiatomowl

„Wie kann ein kommunales Unternehmen, das in seiner Bilanz für 2010 Umsatzerlöse von 403 Millionen Euro und einen Konzernbilanzgewinn von 5,8 Millionen Euro ausweist, bei der Energiewende so voranstürmen? Ein Unternehmen mit 1135 Mitarbeitern? Mit zwei mittleren Kommunen als Gesellschafter“ schreibt die FAZ über einen Besuch beim Energiewende-Vorzeige Projekt der Stadt Ulm / Neu Ulm.
Es geschehen tatsächlich noch Zeichen und Wunder. Was die großen Konzerne in 10 Jahren seit der Energiewende 2011 NICHT geschafft haben, zeigt eine Gemeinde im CSU-Land, wie es richtig geht!

Dort gibt es den richtigen Energiemix, da gibt es die Innovationen, da gibt es den Pioniergeist (der Deutschland einmal stark gemacht hat)…

Ungeheuerlich, dann noch so einen Absatz zu lesen!

Der SPD-Politiker Gönner, seit 1992 im Amt, ist eine Institution in seiner Stadt, vergleichbar mit Christian Ude, dem Münchner Bürgerkönig. Gönner lobt zunächst einmal einen CSU-Politiker, der sich für das Holzgas-Kraftwerk in Senden eingesetzt habe – und ordnet dann die Energiewende in einen größeren historischen Zusammenhang ein: Es sei ähnlich wie am Ende des Kalten Kriegs, die alten Argumentationslinien griffen nicht mehr.

Der Artikel macht Mut.
Der Artikel sollte vielen anderen Gemeinden Mut machen, sich mit Stadtwerken und Bürgern gemeinsam auf das neue Terrain der Energiewende einzulassen – zum Wohle für uns alle.

Der Artikel ist auf faz.de online zu lesen und eine großartige Sache. Es war wohl ein Leitartikel über eine ganze Seite – wohlgemerkt in der F A Z, nicht in der TAZ

http://www.faz.net/artikel/C30923/folgen-des-atomausstiegs-aus-david-wird-goliath-30487974.html