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Öffnungszeiten: Montag geschlossen. Dienstag - Sonntag / 10 - 18 UhrPreise: Erwachsene 150 Kronen (ca. 5,70 €)
ermäßigt 80 Kronen (ca. 3 €)
Adresse: U Milosrdnych 17, Old Town Praha Das Agneskloster ist eine ehemalige Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert. Es wurde nach seiner Gründerin, Prinzessin Agnes von Böhmen benannt, die 1235 bis 1237 als Äbtissin vorstand. Das Kulturdenkmal zählt zu den bedeutendsten Werker frühgotischer Baukunst in Prag und war das erste franziskanische Doppelkloster nördlich der Alpen. Im Inneren ist heute eine Dauerausstellung der Nationalgalerie zur mittelalterlichen sakralen Kunst (1200 - 1500) in Böhmen und Zentraleuropa untergebracht. Die Dauerausstellung zeigt mittelalterliche Kunst in Mitteleuropa. Das älteste Sammlungsstück ist eine spätromanische Marienstatue aus Mähren. Der größte Teil der gotischen Skulpturen, Altäre und Tafelbilder stammt aus tschechischen Kirchen. In den ersten Räumen sind verschiedene geschnitzte Madonnen ausgestellt, die aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammen. Ein eigener Saal zeigt den um 1330 bis 1350 entstandenen Tafelgemäldezyklus des Meister von Hohenfurth. Des Weiteren sind die erhaltenen Teile eines Flügelaltars, mit dem Hauptwerk Madonna von Rudnice, aus dem Jahr 1380 zu sehen. Die Büste des heiligen Adalbert und Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren bilden den Abschluss der Ausstellung.
Die sakrale Kunst ist eindeutig die Kunst, die mich am wenigsten interessiert. Trotzdem schaffte es das Museum mit einer modern gestalteten Ausstellung dieses Thema sehr interessant zu machen. Es gibt auch keine große Absperrungen, sondern man steht direkt vor den Kunstwerken. Absolut empfehlenswert. Fotografieren ohne Blitz ist erlaubt. Einen Kritikpunkt konnten wir nicht finden.
Ausgangswert 10 Punkte- 0 Punkte Abzug / keine Kritik------------------------------------------------10 Punkte Auch wer sich nicht unbedingt für mittelalterliche Kunst interessiert, ist in diesem Museum doch sehr gut aufgehoben. Unbedingt anschauen!
Madonna von Rudnice. Bildquelle: Wikipedia