Zwei Erweiterungen sind für Age of Empires 3 erschienen. Neue Völker, neue Einheiten und neue Technologien erwarten den Spieler.
The War Chiefs
In der ersten Erweiterung von Age of Empires 3 von den Ensemble Studios spielen die drei Indianerkulturen der Azteken, Irokesen und Sioux die Hauptrolle. Grafisch ist das Spiel dem originalen indianischen Design nachempfunden. Die Sioux sind auf dem Pferd besonders stark. Die Irokesen können besonders sind stark mit ihren Belagerungswaffen.
Die Indianer errichten Feuerstellen, an denen Stammesmitglieder kultische Tänze aufführen. Mit diesen erwirken sie Boni für die eigenen Truppen Boni erwirken, wie verstärkte Angriffskraft. Eine höher Anzahl an Dorfbewohnern, die um das Feuer tanzen, steigert die Wirkung der Zauber. Jedoch müssen auch die Dorfbewohner Holz hacken, Gold schürfen und Nahrung sammeln. Den Indianern steht der Kriegshäuptling vor, der „War Chief". Er ist stark im Kampf und beeinflusst die Krieger in seiner Umgebung.
Der Spieler übernimmt auch die Steuerung der europäischen Einheiten. Unter ihnen gibt es den Spion als neue Einheit und als neue Technik die Petarde, einen Sprengkörper, der für die Zerstörung von Abwehrtürmen eingesetzt werden kann. Das neue Gebäude der Europäer ist der Saloon, in dem sich Banditen und Söldner rekrutieren lassen. Weitere neue Einheiten sind die Musketenträger, Lanzenreiter und Ninjas. Um „The War Chiefs" spielen zu können, muss das Hauptspiel Age of Empires 3 installiert sein. Die Bedienung funktioniert über die Maus. Den Spieler erwarten 15 neue anspruchsvolle Aufgaben.
The Asian Empires
Das zweite Add-On für Age of Empires 3 sind „The Asian Dynasties". Neue Kulturen sind die Japaner, Chinesen und Inder. Für jedes Volk gibt es eine eigene Kampagne. Die Japaner suchen während des frühen 17. Jahrhunderts einen neuen Herrscher. Die Daimyos sind die japanischen Generäle. Sie tragen Kämpfe untereinander mithilfe von Samurai aus. Die Aufgabe des Spielers ist es, der Gruppe um den Shogun Tokugawa zu helfen, an die Spitze zu kommen. In der asiatischen Landwirtschaft werden Reisbauern eingesetzt. Historisch korrekt nutzen die japanischen Einheiten die Originalwaffen. An der Steuerung hat sich auch hier nichts geändert. Der Schwierigkeitsgrad ist etwas höher als beim Hauptspiel. Age of Empires 3 „The Asian Dynasties" ist etwas für Freunde von anspruchsvollen Strategiespielen.
Fazit:
Beide Add-Ons bringen neue Völker mit ins Spiel. Sie sind im Schwierigkeitsgrad gestiegen. Die Einheiten sind historisch korrekt dargestellt und grafisch sehr gut. Jede Kultur hat ihre Eigenarten und entsprechenden ihren Stärken. Für Fans von Age of Empires 3 ist die Erweiterung mit den strategisch anspruchsvollen Add-Ons sehr zu empfehlen.