Agapanthus

Von Astrid Kirchmeier @AKirchmeier

Agapanthus (deutsch: Schmucklilie)

Wildwuchs auf Madeira

Inzwischen stehen die beliebten blau oder weiß blühenden Gartenstauden in voller Blütenpracht. Um Samenbildung zu vermeiden und neues Blütenwachstum anzuregen wird Verblühtes immer komplett abgeschnitten. Eingetrocknete Blätter hingegen, werden nur vorsichtig abgerissen. Agapanthus blüht am schönsten, wenn das Pflanzgefäß vollständig durchwurzelt ist. Erst wenn sich der Wurzelballen über den Topfrand schiebt wird umgetopft, denn ein extrem dichtes Wurzelwerk führt dazu, dass die Pflanze nicht mehr genügend Wasser aufnehmen kann, zu kümmern beginnt und keinen Zuwachs mehr macht. Pflanzen Sie den Wurzelballen also bei Bedarf, nach der Überwinterung, in ein neues Gefäß das nur geringfügig größer ist als das alte. In der Regel fällt die Blüte in der Umtopf-Saison etwas geringer aus, aber schon im Jahr darauf läuft der Agapanthus wieder zu alter Form auf. Bei der Überwinterung dürfen die Temperaturen 10° Celsius nicht überschreiten, die Topfballen aber auch keinesfalls durchfrieren.
Die Fotos sind auf Madeira entstanden

abgeknickte weiße Agapanthusblüte