Affiliate Marketing

Von Klabund

Das Prinzip des Affiliate Marketings ist vielen bereits aus dem Offline-Verkauf bekannt. Zumindest das Prinzip des Versicherungsvertreters der eine Versicherung empfiehlt, den aktiven Verkauf übernimmt, und für jeden akquirierten Kunden eine Provision erhält, sollte jedem ein Begriff sein.

Dasselbe, nur auf den Onlinebereich angewendet, ist Affiliate Marketing.

Ein Website-Betreiber (der Affiliate) stellt Werbeflächen auf seinen Websites für ein fremdes Angebot (das des Merchants) zur Verfügung.

Dieses bietet für beide Seiten eine Reihe von Vorteilen;

Der Affiliate erhält erfolgsabhängig eine Provision. Vermittelt er also 1000 Clicks, und schließen von diesen 1000 Besuchern 3 online eine Versicherung ab (um bei unserem kleinen Beispiel zu bleiben), erhält er einen prozentualen Anteil am Auftragswert. Dies ist im Idealfall mehr, als wäre er für die 1000 Clicks bezahlt worden.

Der Merchant wiederum hat keine unnötigen Ausgaben. Es zahlt nicht für die bloße Werbung, sondern nur so viel er bereit ist für einen neuen Kunden / User zu zahlen.

Entscheiden Sie sich für ein Affiliate-Programm, bedarf es in erster Linie der Analyse Ihrer Zielgruppe, die Ihnen jedoch ganz sicher bekannt ist. Ob es sich dabei um Auto-Begeisterte, Singles oder Börsenmakler handelt, es gibt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Affiliate-Programm, welches den Erwartungen Ihrer User entspricht.

Das Bild des Affiliates hat sich in sehr kurzer Zeit gewandelt.
War es ursprünglich nur der 468×60 Banner, der sich obligatorisch im Kopf jeder Website befand und Werbung offerierte, gibt es zahlreiche neue Möglichkeiten, auch weil die Anzahl der klickenden User kontinuierlich sinkt, bis hin zur Möglichkeit ganz ohne eigenständig auftretende Internetpräsenz Kunden zu vermitteln.

Es gab vor wenigen Jahren die ersten PopUp-Blocker, die jedoch kaum Auswirkungen auf die Werbewirtschaft hatten, weil sie einfach von den wenigsten Usern überhaupt gekannt wurden. Diese wurden eher von Nutzern verwendet, die ein überdurchschnittlich hohes Wissen vom Internet besassen, und ohnehin nicht zu einer nennenswert wichtigen Zielgruppe gehören.
Der Rückgang begann mit der populistischen Verbreitung verschiedener Toolbars die Werbung blockieren, und der vorinstallierten Blockierung in Browsern.
Jedoch nicht nur PopUps werden von vielen Softwareprodukten blockiert, die dies eigentlich gar nicht zum Zweck haben sollten, sondern auch die bekanntesten Adserver-URLs werden z.B. von Filesharing-Angeboten direkt als geblockte Adressen in die Registry eingetragen. So werden bei einigen Nutzern nicht einmal mehr bestimmte Banner im Browser dargestellt.