Aëla Labbé

Aëla Labbé’s photographies have a magical quality. They pull the viewer into their obscure spell and open up a wide space for imagination to unfold. The exclusively analogue processed photographs show young women and children by the sea, in the forest, in nostalgic rooms. The protagonists seem to be under a spell. They dream, a convergence is happening. In the dream state the human being approaches its inner self, it orbits the unconscious and faces its inner fears and wishes. Aëla Labbé’s photographs touch the side which lives in us, uncoupled from the conscious. The repeated avertedness in her figures underlines this evasive nature of the unconscious. Like icons of dreams, human beings move outside time through her photographs. Yet nostalgia is also inherent in her pictures; a mythical glimpse of the past flows through her sceneries. This attribute opens a door to another view. In Aëla Labbé’s timeless universe the world beyond seems no unapproachable place: some of her shots seem ghostly, the bodies and glances eerie and occult.
Still, the essence of Aëla Labbé’s photographs eludes any attempt to be formed into words. It’s their peculiar ethereal aura which makes these images so unique and indescribable.

Aëla Labbé (*1986) is a photographer and contemporary dancer. She lives and works in Nantes, France.
Her works can be purchased in her Fall Shop.

Aëla Labbés Fotografien sind von einer magischen Qualität. Sie ziehen den Betrachter in ihren obskuren Bann und entfalten einen weitläufigen Raum für Imagination. Die ausschliesslich analog hergestellt und bearbeiteten Bilder zeigen junge Frauen und Kinder am Meer, im Wald, in nostalgischen Räumen. Die Protagonistinnen befinden sich in einer Art Bann. Sie träumen, es findet eine Annäherung statt.
Im Zustand des Traums nähert sich der Mensch seinem Selbst, er umkreist sein Unbewusstes und begegnet seinen innersten Ängsten und Wünschen. Aëla Labbés Fotografien berühren jenes Menschsein, welches abgekoppelt vom Bewusstsein in uns wohnt. Das vielfach Abgewandte ihrer Figuren unterstreicht diese sich entziehende Eigenschaft des Unbewussten.
Wie Ikonen des Traums bewegen sich die Menschen zeitlos durch ihre Fotografien. Dennoch lässt sich auch etwas Nostalgisches in den Bildern erkennen, ein mythischer Hauch von Vergangenheit weht durch die Szenerien. Diese Eigenschaft öffnet die Tür zu einer weiteren Betrachtungsweise. In Aëla Labbés zeitlosem Universum scheint auch das Jenseits kein unzugänglicher Ort zu ein: geisterhaft wirken manche Aufnahmen, unheimlich und geheimnisvoll die Körper, die Blicke.

Trotz allem entzieht sich das Wesentliche von Aëla Labbés Fotografien dem Versuch in Worte gefasst zu werden. Es ist die seltsame, ätherische Aura, die diese Bilder so einzigartig und unbeschreiblich macht.

Aëla Labbé (*1986) ist Fotografin und Tänzerin. Sie lebt und arbeitet in Nantes/ Frankreich.
In ihrem Fall%20Shop%20" target="_blank">Fall Shop können ihre Arbeiten erworben werden.

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