Adventsverlosung – Teil 3

Von Update

Heute ist der 3. Advent und es geht weiter mit dem dritten Teil der Adventsverlosung. Im ersten Teil hast du erfahren, warum der Darm und seine Mitbewohner so wichtig sind für die Gesundheit deines Hundes. Im zweiten Teil ging es darum, wie wichtig die Ernährung für einen gesunden Darm ist.

Damit du einen der Preise der Adventsverlosung gewinnen kannst, musst du  jeden Adventssonntag den aktuellen Blogartikel aufmerksam lesen. Jeder dieser 4 Blogartikel wird sich einem Thema widmen, das mit den Gewinnen zu tun hat. Am 4. Advent kannst du dann an der Verlosung teilnehmen, indem du 4 Fragen richtig beantwortest, deren Antworten natürlich in den 4 Blogartikeln zu finden sind.

Heute wollen wir uns mit einer Alternative zur Fleischfütterung befassen, die deutlich nachhaltiger ist …

Insektenfutter

Was auf den ersten Blick bei vielen ein „Igitt!!“ hervorruft, ist eigentlich gar nicht so abwegig. Insekten sind Tiere und entsprechend liefern sie tierische Proteine. In Erdteilen wie z. B. Asien oder auch Afrika ist das Essen von Insekten etwas ganz normales. Mehr als 2 Milliarden Menschen in über 130 Ländern essen Insekten. Hier bei uns ist es bisher nicht üblich und wir empfinden eher Ekel, wenn wir uns vorstellen, Mehlwürmer oder Heuschrecken zu verspeisen.

Mehlwürmer sind eine gute Proteinquelle

Doch auch bei uns ist das Essen dieser Tierchen (nennt man auch Entomophagie) auf dem Vormarsch, seit Anfang 2018 sind Insekten in der europäischen Union als Lebensmittel zugelassen. Der Hintergrund ist natürlich die Suche nach Proteinquellen, die in der Produktion nachhaltiger sind als tierische Produkte von Rind und Co.

Man findet mittlerweile auch in vereinzelten Supermärkten Produkte aus Insekten in der Lebensmittelabteilung. Allerdings setzt sich der menschliche Konsum nur schleppend durch, da wir Europäer doch sehr mit dem Ekelfaktor zu kämpfen haben.

Bei unseren Hunden müssen wir uns da keine Sorgen machen, einen Ekel-Faktor kennen die nicht. Ich denke nicht, dass ein Hund Probleme damit hätte, seinen Napf zu leeren, der statt dem üblichen Fleisch eine Handvoll Mehlwürmer enthält. Da es hier bei uns aktuell aber nicht üblich ist, unverarbeitete oder gar lebende Insekten zu kaufen (außer in der Zooabteilung als Futter für z. B. Echsen), kommen die Insekten als Komponente eines Fertigfutters in den Napf.

Was können die Insekten?

Insekten wie Mehlwürmer oder Fliegen enthalten logischerweise tierische Proteine und zwar hochwertige, da alle für den Hund essentiellen Aminosäuren vorhanden sind. Die meisten Hersteller von Insektenfutter verwenden dafür Hermetia illucens (Schwarze Soldatenfliege) oder Tenebrio molitor (Mehlwürmer).

Der Proteingehalt ist vergleichbar mit dem von Fleisch, bei manchen Insekten sogar höher. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat 2018 eine kleine Übersicht zu den Proteingehalten von Insekten im Vergleich zu Fleisch veröffentlicht.

Neben den wichtigen Proteinen beinhalten Insekten natürlich noch weitere Nährstoffe wie verschiedene Mineralstoffe, Vitamine oder auch essentielle Fettsäuren. Was sie auszeichnet, ist ihre nachhaltige Produktion, im Vergleich zu Fleisch. Insekten benötigen wenig Platz, wenig Wasser und erzeugen viel weniger Treibhausgase, als unsere Fleischlieferanten. Sie geben bis zu 100mal weniger Treibhausgase ab als Schweine und Rinder. Hinzu kommt, dass ihr essbarer Anteil im Gegensatz zu Rindern, Schweinen und Hühnern bei 80 – 100% liegt.

Wie artgerecht ist die Haltung von Insekten?

Wer dem Fleischkonsum vor allem wegen der schlechten Haltungsbedingungen von Rindern, Schweinen und Geflügel in der Massentierhaltung kritisch gegenübersteht, möchte natürlich wissen, ob die Haltung und auch Tötung der Insekten da besser abschneidet. Insekten, die als Nahrungsmittel genutzt werden, werden übrigens auf Insektenfarmen speziell dafür gezüchtet. Auch hier kommt es da natürlich auf die einzelnen Produzenten an.

Allerdings geht mit den Insekten vieles einfacher, z. B. weil Insekten es im Gegensatz zu Rindern oder Schweinen sehr gerne haben, wenn sie eng mit ihren Artgenossen zusammenleben. Grundsätzlich empfiehlt es sich sicherlich, bei den einzelnen Herstellern etwas näher hinzuschauen. Eat Small (Hersteller des Futters, das es hier am 4. Advent 2x zu gewinnen gibt) hat einen lesenswerten Blogartikel darüber verfasst, wie sie mit dem Thema Ethik in Bezug auf Insekten umgehen.

Darüber, dass Fleisch in großen Mengen alles andere als nachhaltig ist, weshalb auch bei der Hundefütterung der große Fleischanteil immer mehr in Kritik gerät, müssen wir an dieser Stelle nicht noch einmal sprechen. Wer dazu trotzdem noch mehr wissen möchte, kann meine Blogartikel zu dem Thema lesen, z. B. HIER oder auch HIER.

Wenn du für deinen Hund auch auf der Suche bist nach gesunden und nachhaltigen Alternativen zur Fütterung von Fleisch, merke dir den 4. Advent vor, da kannst du dann einen von zwei 2-kg-Beuteln Insektenfutter von Eat Small gewinnen. Bis dahin wünsch ihr dir eine schöne restliche Adventszeit …

Die beiden Beutel Insektentrockenfutter Urbane Natur, welche du in der Adventsverlosung gewinnen kannst, wurden mir von der Firma Eat Small dafür zur Verfügung gestellt.