Adventskalender Schweizer Familienblogs: Ein Wichtel zu Gast in der Familie

Von Die Angelones @DieAngelones

Wer wohnt denn in diesem süssen kleinen Haus?

Ein Wichteltürchen in der Wand

Letztes Jahr bekamen wir unerwarteten Besuch… Also eigentlich haben wir ihn gar nie richtig zu Gesicht bekommen – und trotzdem hat er uns über den ganzen Advent und bis ins Neue Jahr begleitet. Nun aber von Anfang an. Es war am Morgen des 26. Novembers 2017, als unsere Kinder plötzlich ein seltsames Häuschen in der Wand in unserem Flur entdeckten. Eine Leiter führte zum Eingang hinauf, neben der Tür hing ein kleines Schild mit der Inschrift „Home sweet home“, und es war von Sternen umgeben. Vor dem Häuschen standen ein Paar Stiefel, einige winzige Pilze und ein Bänklein mit einer kleinen Schriftrolle darauf. Woher kam das alles? Und vorallem: Wer wohnt in diesem zauberhaften Häuschen?

Was steht wohl in diesem winzigen Brief?

Geheimnisvolle Wichtelpost

Neugierig öffneten die Kinder die geheimnisvolle Post und unsere Tochter las vor, was darin stand:

„Mein Name ist Noël. Ich bin ein Weihnachts-Wichtel. Ich lebe in den Gängen von Hausmauern. In der Advents- und Weihnachtszeit besuche ich Kinder. Aber Vorsicht: Ihr dürft mich nicht sehen, sonst muss ich zu einer anderen Familie gehen. Noël“

Welche herzige Geheimbotschaft!

Die beiden kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Was? Ein richtiger Wichtel lebt in unserem Haus? Oh, wie toll!“, jubelten sie und wirbelten in der ganzen Wohnung herum. Sie machten sich sofort ans Werk und begannen ihrem Wichtel zurück zu schreiben bzw. zu zeichnen und ihn willkommen zu heissen in unserem Zuhause.

Wichtel: Begleiter durch die Advents- und Weihnachtszeit

Noël meldete sich während der Advents- und Weihnachtszeit immer mal wieder mit kleinen Briefchen. Einmal bat er unsere Kinder darin, sie sollen ihm beim Kerzenziehen doch bitte ein kleines Tannenbäumchen gestalten. Ihr könnt euch vorstellen, mit wie viel Eifer unsere beiden Kinder dabei waren, ihm diesen Wunsch zu erfüllen.

Einmal, als es bei uns gerade frisch geschneit hatte, stand plötzlich vor seinem Häusschen ein kleiner (Styropor-)Schneemann. Auf einem kleinen Zettelchen daneben stand, dass Noël unseren Kindern viel Spass beim Herumtollen im Schnee und beim Schneemann bauen wünsche.

Manchmal war unser Wichtelmännchen auch zu Spässen aufgelegt: so hatte er eines Nachts ein paar Kleiderschubladen unserer Kinder vertauscht, so dass sich die Socken, Unterwäsche und Pyjamas unserer Tochter plötzlich im Schrank unseres Sohnes befanden (und umgekehrt). Als Noël einmal einen starken Wichtelschnupfen erwischt hatte, bat er uns, ihm doch ein bisschen Tee hinzustellen. Auf der Suche nach einem passenden Trinkgefäss, wurden wir schliesslich in meiner Nähkiste fündig und servierten ihm einen warmen Tee im Fingerhut – lecker gesüsst mit einem Krümel Kandiszucker. Unsere Kinder schnitten ihm sogar kleine Taschentücher zurecht und legten sie ihm vor die Wichtertüre.

Abschied tut weh

Am Dreikönigstag im neuen Jahr war das Wichtelhäuschen plötzlich wieder verschwunden. An der Stelle, wo es gestanden hatte, lag ein letzter kleiner Brief des Weihnachtswichtels. Noël bedankte sich bei den Kindern für die schöne Zeit in unserem Daheim. Er mache sich nun wieder auf den Weg zurück ins Wichtelland und wer weiss, vielleicht komme er sie ja zur nächsten Advents- und Weihnachtszeit wieder besuchen. Unsere Kinder waren einerseits traurig darüber, dass Noël nicht mehr da war… Auf der anderen Seite freuten sie sich natürlich schon darauf, dass er vielleicht bald wieder einziehen wird bei uns. Sie schrieben ihm dies in einem Brief und baten ihn, dass er das nächste Mal doch bitte auch noch seine Schwester mitbringen solle.

Wer von euch hat auch einen Wichtel zu Besuch während den nächsten Wochen? Wer wird diese herzige Idee auch gleich umsetzen in der Familie? Wir freuen uns über eure Rückmeldungen! Wenn ihr Fragen zum Wichteln habt, könnt ihr sie uns stellen – wir helfen euch weiter. Ein paar weitere Informationen zum Wichteln findet ihr auch hier.

Morgen geht es weiter mit dem Adventskalender-Beitrag «Schneemannsuppe im Schneekugelglas» von Patrizia von zigzagfood

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Mein Name ist Barbara Forster-Zanettin. Ich bin verheiratet und Mutter einer Tochter (2009) und eines Sohnes (2011). Als ausgebildete Primarlehrerin unterrichtete ich während zehn Jahren auf der Mittelstufe und war dabei ebenfalls als Stufenleiterin tätig. Ich merkte bald, dass sich eine klare und wertschätzende Redeweise nicht nur im Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern positiv auswirkt, sondern auch innerhalb des Teams und an Elterngesprächen sehr wichtig ist. Darum besuchte ich Weiterbildungen zum Thema Kommunikation und Gesprächsführung. Seither unterstütze ich Eltern dabei, eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen und dadurch eine Familienatmosphäre zu schaffen, welche für sie und ihre Kinder fruchtbar und bereichernd ist.

Barbara findet ihr auf folgenden Plattformen:

Barbara ist mit ihrem Blog Mitglied der Schweizer Familienblogs.

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Der Adventskalender der Schweizer FamilienbloggerInnen

Dieses Jahr haben wir fur euch zusammen mit zahlreichen weiteren Familienbloggerinnen und – blogger einen besonderen Adventskalender vorbereitet! Gemeinsam haben wir 24 wundervolle Inspirationen für euch zusammen getragen, um die Adventszeit als Familie mit allen Sinnen zu geniessen. Die 24 Beiträge kommen von Familien und sind für Familien gedacht.

Hinter jedem Türchen erwartet euch eine Inspiration

Ob ein persönlicher Gedanke, ein Rezept, ein Basteltipp, ein Ausflugstipp, ein Experiment oder eine Anleitung fürs Wichteln oder gar für Glücksmomente – unser gemeinsamer Adventskalender überrascht täglich mit tollen Gastbeiträgen von noch tolleren Bloggerinnen und Bloggern:

  1.  Himmelsboten backen – Die Angelone
  2.  Ein Wichtel zu Besuch – redeweise.ch
  3.  Schneemannsuppe im Schneekugelglas – zigzagfood
  4.  Von der Kunst, aus einer Bürde einen Blog zu machen – enjoythelittlethings.rock
  5.  Ein Plädoyer für Samichlaus, Christchindli und Osterhase – mamarocks.ch
  6.  Die Sache mit dem Samichlaus und dem Christkind – mamaontherocks
  7.  Die Lichterstadt St. Gallen – Die Angelones
  8.  Advent: Ausflüge, die es unter dem Jahr nicht gibt – Wanderindli
  9.  Weihnachtskarten selbst gemacht – Die Angelones
  10.  Die heilige Lucia – kidsoverthemoon
  11.  Bunte Scherenschnitte für Geschenkverpackungen – schäresteipapier
  12. Weihnachten in der Grossfamilie – Mamamal3
  13. Weihnachtliches Fussbad – Mamioase
  14. Blueberry-White Chocolate Cookies – Dolcisseria
  15. Vanillekringel: Gaumenschmaus und Christbaumschmuck zugleich – foodwerk
  16. Weihnachtsmarkt zu Hause – runningmami
  17. Glücksmomente – Mit Strich und Faden
  18. Ein Liebesbrief ans Kind – kleinstadt
  19. Weihnächtliche Orangen-Kürbis-Ingwersuppe mit Zimt-Croutons – Miss Broccoli
  20. Blick hinter die Kulissen des Bloggens – Die Angelones
  21. Griechische Weihnachten – momof4
  22. Speckzopf – Delizie d’Amelia
  23. Kerzenexperiment – keinsteinskiste
  24. So feiern wir Weihnachten – Die Angelones

Kennt ihr schon den einen oder anderen Familienblog? Schaut doch bei allen mal rein, liked deren Facebook-Seite oder folgt ihnen via Instagram oder Pinterest. Sie alle werden sich freuen, wenn ganz viele «Die Angelones»-LeserInnen ihre Gastbeiträge lesen.

Wir freuen uns, euch gemeinsam mit unseren engagierten und fantasievollen Blogger-KollegInnen durch den Advent begleiten zu dürfen! Schön, wenn wir euch mit all den 24 Gastbeiträgen inspirieren können – über eure Unterstützung in Form von Likes, Teilen und Kommentaren freuen wir uns alle!