Huhu ihr Lieben,
heute erzählt euch Susanne Esch etwas mehr über ihr neustes Buch. Das ist mal kein Fantasybuch. Vielleicht habt ihr ja auch meine Rezi dazu schon gelesen.
»Geliebte« ist das erste meiner Bücher, das nicht im Genre Fantasy angesiedelt, sondern eine zum großen Teil autobiographische Geschichte mit erfundenen Elementen ist. Ich habe es bewusst unter einem Pseudonym veröffentlicht, denn inzwischen ordnen viele meinen Namen der »Fantasy« zu, und ich wollte vermeiden, dass eben jene dann von der vollkommen anderen Gattung dieses Buches enttäuscht werden.
Eigentlich entstand es aus der von mir immer wieder scherzhaft getätigten Äußerung, dass ich irgendwann »über uns mal ein Buch schreibe«. Mein Freund kommentierte diese stets mit einem Grinsen und der Erwiderung: »Mach doch.«Herausgekommen ist eine sehr persönliche Liebesgeschichte, in die viel eigene Erfahrungen, Überlegungen, Empfindungen und natürlich Gefühle eingeflossen sind.
Den Titel habe ich bewusst gewählt, und ich habe auch mit Absicht nur dieses eine Wort, ohne jedwede Zusätze, verwendet, denn ich wollte nicht schon in irgendeine Richtung auf den Inhalt vorgreifen.
Die meisten denken, wenn sie den Begriff »Geliebte« hören, sofort entweder an einen Mann, der der »ehelichen Eintönigkeit« entfliehen will, und sich, des reinen Vergnügens wegen, mit einer anderen Frau sexuell austobt.Oder sie denken an einen »männermordenden Vamp«, der es bewusst darauf anlegt, mit verheirateten Männern eine Affäre zu beginnen.Das jedenfalls waren meine Verknüpfungen … vorher … und wenn MIR jemand gesagt hätte, dass es auch ganz andere Konstellationen gibt, die zu einer »außerehelichen Verbindung« führen können, hätte ich lächelnd zugehört und mir meinen (man kann mir ja viel erzählen) Teil gedacht.
Dieses Buch ist mein erstes selbstverlegtes, und das Cover hat mir Isabell Schmitt-Egner nach meinen Wünschen gemacht.Normalerweise plotte ich nicht, und ich habe auch noch nie in der »Ich – Form« geschrieben. Daher unterscheidet sich dieses Werk nicht nur inhaltlich, sondern auch erzähltechnisch sehr von meinen bisherigen. Es ist ein Versuchsballon, das zarte Hineintasten in ein anderes Genre, eine andere Erzählform.
Das Ende ist bewusst so gewählt, dass ich die Geschichte an dieser Stelle enden lassen – oder, wenn von den Lesern gewünscht – auch fortführen kann
Morgen dürft ihr dann in Lilys Geschichte eintauchen.