Ich wünsche all meinen lieben Lesern einen frohen 1. Advent - wenig Weihnachtskonsumstress, viel Ruhe und Zeit mit euren Lieben, Entspannung, erste Besinnlichkeit... alles, was die Weihnachtszeit eigentlich ausmacht bzw. ausmachen sollte...
Mir bleibt der Großteil leider versagt, mein Studium stresst mich mehr denn je: Referate, Abgabetermine und die schiere Masse an Kanji, die nicht in meinem Kopf bleiben wollen... was bin ich froh, wenn ich über Weihnachten nur Hausarbeiten schreiben und Kanji wiederholen muss, ohne stets neue zu lernen! Andererseits stehen dann schon die Klausuren mit Semesterende vor der Tür... Wahnsinn, wo ist all die Zeit geblieben?
Neben mangelnder Ruhe und Besinnlichkeit mangelt es mir nun auch an Weihnachtsleckereien: am Montag habe ich möglichst allen Industriezucker von meinem Speiseplan gestrichen - wie ihr seht zum optimalen Zeitpunkt. Bisher war ich erfolgreich, was mich unglaublich stolz macht. Die großen Heißhungerattacken haben auch schon nachgelassen, trotzdem war es für mich unglaublich schwer, z.B. ein KitKat abzulehnen... oder eine Mannerwaffel. Auch im Supermarkt bedurfte es unglaublich viel Willenskraft, an den den Weihnachtssüßigkeiten vorbeizugehen, die ja nun wirklich überall stehen. Dabei ist mir aufgefallen, wie winzig die Obst- und Gemüseabteilung eigentlich ist... stellt euch euren Supermarkt mal von Oben vor. Welche Produkte belegen den Großteil der Regalreihen? Dennoch: ich habe es geschafft. Und ich fühle mich gut. Besser als je zuvor. Das Kalorienzählen lasse ich bleiben, das Wiegen habe ich vergessen... ich habe einfach nicht das Bedürfnis diese Gewohnheiten fortzusetzen. Ich esse, wenn ich hungrig bin, bis ich satt bin - alles schmeckt besser, intensiver... ich habe ein richtiges Sättigungsgefühl und nicht den Bedarf, die Gier, den Zwang weiterzuessen nur des Geschmacks oder des Mundgefühls wegen... nein, ich bin satt und damit ist es gut. Dazu befinde ich mich seit einigen Tagen in einem nicht enden wollenden Launenhoch - völlig konträr zu meinen Erwartungen. Sicher trägt mein flacher Bauch und all der Stolz, nach den Fressanfällen auch ohne Süß- und Fertigfraß auszukommen, aber ich vermute da noch andere Zusammenhänge, ähnlich wie nach meinem Verzicht auf Milchprodukte... mal sehen, wie sich das auf lange Sicht entwickelt. Also, mein Fazit nach einer Woche: - Die letzten Spuren meiner Neurodermitis sind verschwunden! Endlich endlich endlich!! Ich bin soooo glücklich darüber. Allgemein ist mein Hautbild wunderbar, um nicht zu sagen makellos. Hoffentlich bleibt das! - Meine extrem zickiger Magen / meine Verdauung ist ohne jegliche Hilfsmittel im Lot. Kein Blähbauch mehr. Auch hier hoffe ich sehr auf ein Dauerhaftes Phänomen... (Details erspare ich allen)- Keine Fressanfälle mehr! Aber mal ehrlich, wem sind die jemals mit Äpfeln und Gurken passiert? - Keine Schuldgefühle, kein ständiges Wiegen - weder mein Essen noch mich selbst. Die Jeans passt wieder, wofür soll ich mich von Zahlen stressen lassen? Kalorien zählen? Wieso? Selbst mit 10kg Salat wäre ich noch unter meinem Grundumsatz.- Ich bin wach und konzentriert, keine Spuren von Energiemangel... merkwürdig, die Werbung suggeriert uns doch immer, dass wir unbedingt Zucker brauchen, um Erfolgreich zu sein?
Der Nahrungsmittelindustrie gegenüber lasse ich nun allgemein mehr Skepsis walten: es sind Firmen, die interessieren sich für meine Interessen / Vorlieben - und wie sie daraus möglichst viel Profit schlagen können. Aber für meine Gesundheit? Nie im Leben. Ich soll kaufen. Ich kaufe nur, wenn "Bedarf" da ist. Was auch immer in den Lebensmittellaboren zusammengepanscht wird: es macht mich regelrecht süchtig, anders kann ich mir diese Gier, diese Fressanfälle, dieses immer mehr und immer häufiger, nicht erklären. Also behandle ich mich wie einen Alkoholiker - mit kaltem Entzug. Funktioniert ja auch. Meine Droge scheint der Zucker zu sein - in so ziemlich jedem abgepackten Lebensmittel enthalten. Nehmt mal eine Lupe und einen Chemiker mit in den Supermarkt und schaut euch an, was ihr so esst. Gruselig. Ich kaufe so wenig abgepackte Lebensmittel wie möglich. Sowas wie Sojamilc z.B. Und ich achte auf die Zutaten. Industriezucker? Rätselhafte Begriffe, die ich nicht mal aussprechen kann? Nein danke. Ich esse, um zu leben, meinen Körper gesund und leistungsfähig zu halten. Diese Zuckermassen tragen offensichtlich nicht dazu bei. Ich brauche das nicht. Das sage ich mir bei jeder Heißhungerattacke: Nein, ich brauche das nicht, ich brauche das nicht, ich brauche das nicht... Hoffentlich wird das irgendwann so selbstverständlich für mich, wie am Restaurant zur goldenen Möwe vorbeizugehen (da bin ich mir ja völlig im Klaren, dass die nur Müll verkaufen - und habe auch wirklich keinerlei Bedarf, den in meine Futterluke zu stopfen) oder Sonntagabend keine Pizza zu bestellen. Nur mein Umfeld reagiert leider gewohnt verständnislos - warum zur Hölle sollte ich Diät halten? Ich bin doch nicht zu dick! Verdammt nochmal, das ist keine Diät, das ist gesunde Ernährung! Warum ist es so selbstverständlich, so cool, sich mit Junkfood zu "ernähren" (können)? Warum bin ich "langweilig", "spießig" oder eine "blöde Ökoschrulle"? Weil ich mich nicht besaufe? Weil ich nicht zum großen M oder Konsorten gehe? Warum ist das gesellschaftlich so erwünscht? Erklärt es mir, ich verstehe es nicht. Ohnehin ist mir aufgefallen, dass ich es niemandem recht machen kann: #1: Ich bin fett: Hinter meinem Rücken wird gelästert. "Fette Kuh", "ein Burger weniger bekäme ihr gut", ... #2: Ich bin dünn: Hinter meinem Rücken wird gelästert. "Magersüchtig", "keinen Spaß am Leben", "frigide Ökoschrulle", ... Wisst ihr was, liebe Leute? Ihr könnt mich mal. Es ist mein Körper, ich habe nur den einen - und ich will ihn gut und richtig behandeln. Egal, was mir Konzerne, Werbung, Gesellschaft, Politik oder sonstwer vorschreiben wollen. Stopft euch doch weiter mit Müll voll und küsst danach das Porzellan oder rollt irgendwann durch die Gegend, verachtet mich "magersüchtige Ökoschrulle" und "paranoiden Gesundheitsapostel" - mir ist es egal. Ich werde süßfraßfreie Weihnachten feiern. Und es trotzdem genießen. Damit widme ich mich wieder meinen Kanji. Auf bald (mit gesunden Bentos)! ;)
Mir bleibt der Großteil leider versagt, mein Studium stresst mich mehr denn je: Referate, Abgabetermine und die schiere Masse an Kanji, die nicht in meinem Kopf bleiben wollen... was bin ich froh, wenn ich über Weihnachten nur Hausarbeiten schreiben und Kanji wiederholen muss, ohne stets neue zu lernen! Andererseits stehen dann schon die Klausuren mit Semesterende vor der Tür... Wahnsinn, wo ist all die Zeit geblieben?
Neben mangelnder Ruhe und Besinnlichkeit mangelt es mir nun auch an Weihnachtsleckereien: am Montag habe ich möglichst allen Industriezucker von meinem Speiseplan gestrichen - wie ihr seht zum optimalen Zeitpunkt. Bisher war ich erfolgreich, was mich unglaublich stolz macht. Die großen Heißhungerattacken haben auch schon nachgelassen, trotzdem war es für mich unglaublich schwer, z.B. ein KitKat abzulehnen... oder eine Mannerwaffel. Auch im Supermarkt bedurfte es unglaublich viel Willenskraft, an den den Weihnachtssüßigkeiten vorbeizugehen, die ja nun wirklich überall stehen. Dabei ist mir aufgefallen, wie winzig die Obst- und Gemüseabteilung eigentlich ist... stellt euch euren Supermarkt mal von Oben vor. Welche Produkte belegen den Großteil der Regalreihen? Dennoch: ich habe es geschafft. Und ich fühle mich gut. Besser als je zuvor. Das Kalorienzählen lasse ich bleiben, das Wiegen habe ich vergessen... ich habe einfach nicht das Bedürfnis diese Gewohnheiten fortzusetzen. Ich esse, wenn ich hungrig bin, bis ich satt bin - alles schmeckt besser, intensiver... ich habe ein richtiges Sättigungsgefühl und nicht den Bedarf, die Gier, den Zwang weiterzuessen nur des Geschmacks oder des Mundgefühls wegen... nein, ich bin satt und damit ist es gut. Dazu befinde ich mich seit einigen Tagen in einem nicht enden wollenden Launenhoch - völlig konträr zu meinen Erwartungen. Sicher trägt mein flacher Bauch und all der Stolz, nach den Fressanfällen auch ohne Süß- und Fertigfraß auszukommen, aber ich vermute da noch andere Zusammenhänge, ähnlich wie nach meinem Verzicht auf Milchprodukte... mal sehen, wie sich das auf lange Sicht entwickelt. Also, mein Fazit nach einer Woche: - Die letzten Spuren meiner Neurodermitis sind verschwunden! Endlich endlich endlich!! Ich bin soooo glücklich darüber. Allgemein ist mein Hautbild wunderbar, um nicht zu sagen makellos. Hoffentlich bleibt das! - Meine extrem zickiger Magen / meine Verdauung ist ohne jegliche Hilfsmittel im Lot. Kein Blähbauch mehr. Auch hier hoffe ich sehr auf ein Dauerhaftes Phänomen... (Details erspare ich allen)- Keine Fressanfälle mehr! Aber mal ehrlich, wem sind die jemals mit Äpfeln und Gurken passiert? - Keine Schuldgefühle, kein ständiges Wiegen - weder mein Essen noch mich selbst. Die Jeans passt wieder, wofür soll ich mich von Zahlen stressen lassen? Kalorien zählen? Wieso? Selbst mit 10kg Salat wäre ich noch unter meinem Grundumsatz.- Ich bin wach und konzentriert, keine Spuren von Energiemangel... merkwürdig, die Werbung suggeriert uns doch immer, dass wir unbedingt Zucker brauchen, um Erfolgreich zu sein?
Der Nahrungsmittelindustrie gegenüber lasse ich nun allgemein mehr Skepsis walten: es sind Firmen, die interessieren sich für meine Interessen / Vorlieben - und wie sie daraus möglichst viel Profit schlagen können. Aber für meine Gesundheit? Nie im Leben. Ich soll kaufen. Ich kaufe nur, wenn "Bedarf" da ist. Was auch immer in den Lebensmittellaboren zusammengepanscht wird: es macht mich regelrecht süchtig, anders kann ich mir diese Gier, diese Fressanfälle, dieses immer mehr und immer häufiger, nicht erklären. Also behandle ich mich wie einen Alkoholiker - mit kaltem Entzug. Funktioniert ja auch. Meine Droge scheint der Zucker zu sein - in so ziemlich jedem abgepackten Lebensmittel enthalten. Nehmt mal eine Lupe und einen Chemiker mit in den Supermarkt und schaut euch an, was ihr so esst. Gruselig. Ich kaufe so wenig abgepackte Lebensmittel wie möglich. Sowas wie Sojamilc z.B. Und ich achte auf die Zutaten. Industriezucker? Rätselhafte Begriffe, die ich nicht mal aussprechen kann? Nein danke. Ich esse, um zu leben, meinen Körper gesund und leistungsfähig zu halten. Diese Zuckermassen tragen offensichtlich nicht dazu bei. Ich brauche das nicht. Das sage ich mir bei jeder Heißhungerattacke: Nein, ich brauche das nicht, ich brauche das nicht, ich brauche das nicht... Hoffentlich wird das irgendwann so selbstverständlich für mich, wie am Restaurant zur goldenen Möwe vorbeizugehen (da bin ich mir ja völlig im Klaren, dass die nur Müll verkaufen - und habe auch wirklich keinerlei Bedarf, den in meine Futterluke zu stopfen) oder Sonntagabend keine Pizza zu bestellen. Nur mein Umfeld reagiert leider gewohnt verständnislos - warum zur Hölle sollte ich Diät halten? Ich bin doch nicht zu dick! Verdammt nochmal, das ist keine Diät, das ist gesunde Ernährung! Warum ist es so selbstverständlich, so cool, sich mit Junkfood zu "ernähren" (können)? Warum bin ich "langweilig", "spießig" oder eine "blöde Ökoschrulle"? Weil ich mich nicht besaufe? Weil ich nicht zum großen M oder Konsorten gehe? Warum ist das gesellschaftlich so erwünscht? Erklärt es mir, ich verstehe es nicht. Ohnehin ist mir aufgefallen, dass ich es niemandem recht machen kann: #1: Ich bin fett: Hinter meinem Rücken wird gelästert. "Fette Kuh", "ein Burger weniger bekäme ihr gut", ... #2: Ich bin dünn: Hinter meinem Rücken wird gelästert. "Magersüchtig", "keinen Spaß am Leben", "frigide Ökoschrulle", ... Wisst ihr was, liebe Leute? Ihr könnt mich mal. Es ist mein Körper, ich habe nur den einen - und ich will ihn gut und richtig behandeln. Egal, was mir Konzerne, Werbung, Gesellschaft, Politik oder sonstwer vorschreiben wollen. Stopft euch doch weiter mit Müll voll und küsst danach das Porzellan oder rollt irgendwann durch die Gegend, verachtet mich "magersüchtige Ökoschrulle" und "paranoiden Gesundheitsapostel" - mir ist es egal. Ich werde süßfraßfreie Weihnachten feiern. Und es trotzdem genießen. Damit widme ich mich wieder meinen Kanji. Auf bald (mit gesunden Bentos)! ;)