Adipositas als Krankheit oder Behinderung ODER haben Dicke ein Recht auf Mode?

Meine persönliche Meinung:
Ich habe ja letztens bei dem Problemzonen-TAG mitgemacht. Und den halte ich nach wie vor, auch in sämtlichen inzwischen aufgetretenen Versionen und Varianten davon, sehr viel davon. Denn dadurch setzen sich nun einige mit der Problematik "Übergewicht" - wie auch immer - auseinander.
Nun ist es so, dass es, wie immer, zwei Seiten gibt: auf der einen die Dicken/Übergewichtigen/Fetten und auf der anderen Seite die Dünnen/Normalgewichtigen/Dürren. Und die vertreten bei manchen Fragen durchaus andere Positionen - wobei der Tenor grundsätzlich ähnlich ist.
Ich habe mir auf YouTube und auf Blogs einige Antworten zu diesem TAG angeschaut und bin dabei besonders über einen gestolpert. Den von KleeneMelle81 in dem sie und ich bei einigen Fragen durchaus konform gehen. Gestört hat mich allerdings, und das ziemlich, die Antwort auf folgende Frage: "Was nervt dich an den Modekonzernen?".
"Ich kann es halt nicht verstehen, dass richtig übergewichtige Personen sich immer noch wünschen, dass die Modeindustrie, Mode für sie rausbringt. Also wenn es jetzt in Größe 50/56 gibt - noch größer. Ich finde ab 'nem gewissen Größenstatus sieht alles nur noch wie ein Sack aus. Also dann, weiß ich nicht, ist es ja - das ist ja auch nicht mehr schön. Deswegen find ich soll man lieber zu den Klamotten hinarbeiten anstatt - es ist jetzt mal generell von der gesundheitlichen Sache her - ne, also wenn man halt richtig übergewichtig ist - Oh Gott, ich mache mir jetzt voll die Feinde, aber ist ja auch egal.. wie gesagt also wenn ich jetzt mal bei H&M jetzt zum Beispiel mal in der Übergrößenabteilung gucke, also ich find es sieht alles nur noch so sackig aus. Es hat keine Form und - ja, aber ansonsten, weiß ich nicht." - Zitat KleeneMelle81.
Ich bin die letzte die irgendwelche "Feindschaften" anzetteln möchte - nur mal als Zwischeninfo - habe aber unter ihrem Video folgendes kommentiert:
"Aber mal im Ernst, was sollen die denn tragen? Kartoffelsäcke? Ich finde deine Aussagen auch ziemlich grenzwertig, gerade mit der Hasstirade auf Intoleranz deiner Behinderung gegenüber. Ab einem gewissen Gewicht solltest du oder auch der Rest der Menschheit das ebenfalls als Behinderung oder Krankheit ansehen. Hate on me." - Zitat von mir.
Ich beziehe mich da noch auf die Antwort zu der letzten Frage, in der sie u.a. darüber schimpft, dass Behinderte nicht akzeptiert werden.
Anstatt eine vernünftige Antwort von ihr auf meinen Kommentar zu erhalten, haben sich liebevolle Fans von ihr dazu ausgelassen:
Adipositas als Krankheit oder Behinderung ODER haben Dicke ein Recht auf Mode?
Adipositas als Krankheit oder Behinderung ODER haben Dicke ein Recht auf Mode?
Adipositas als Krankheit oder Behinderung ODER haben Dicke ein Recht auf Mode?
Daraufhin habe ich eben geschrieben:
"+Der Alex Ich bin der Meinung, dass man auch durch psychische Krankheiten, oder eben durch Fresssucht auch ohne Stoffwechselkrankheiten und mit den falschen Freunden fett werden kann, und ab einem gewissen Grad, wie ich bereits schrieb, sehe ich Übergewicht auch als Behinderung an.

Außerdem ist, wie ich meine, die Aussage, dass man für "Fette" keine Mode machen will, genau so eine grandiose Aussage, wie "überspitzt" ausgedrückt, dass man für Leute, die einen Unfall verursacht haben im Anschluss nicht hilft/Klamotten gibt/blablabla.

Wie gesagt, WAS SOLLEN DIE DICKEN DENN ANZIEHEN? Eine simple Frage. Und ja, auch Dicke/Fette/Adipöse/Übergewichtige haben, wie ich finde, ein Recht darauf, ein Menschenrecht, Menschenwürdig behandelt zu werden. Eben genauso wie Behinderte. Und das inklusive Mode.

Ich bin auch kein Freund von faulen Dicken, war ich jahrelang selbst - ABER jeder hat sein eigenes Tempo und jeder, auch du liebe(r) +Buecherlyrics musst akzeptieren, dass es andere Meinungen gibt, als die, die du vertrittst und magst.  Ich kann und werde meine Meinung sachlich und begründet IMMER äußern und werde deswegen noch lange keinen deabonnieren.

Ich finde es im übrigen sehr schade, dass +KleeneMelle81 dazu keinerlei Stellung nimmt.

Just my 2 cents."
Daraufhin habe ich einen unglaublich qualifizierten, netten Kommentar von Bücherlyrics erhalten:
Adipositas als Krankheit oder Behinderung ODER haben Dicke ein Recht auf Mode?
How ever, ich glaube sehr wohl, dass diese Diskussion einige Leute interessiert. Und ich glaube auch, dass die liebe Sandmilli mit ihrem Kommentar, ganz am Anfang, unrecht hat - ich sehe keinen Unterschied - auch nicht nach mehrmaligem Ansehen:
Adipositas als Krankheit oder Behinderung ODER haben Dicke ein Recht auf Mode?
Denn die Aussage von KleeneMelle81 ist definitiv nicht falsch zu verstehen. Sie ist einfach beleidigend und herabwürdigend. Selbst wenn "nur" extrem dicke Menschen gemeint sind. Wie ich oben bereits geschrieben habe, sehe ich Übergewicht ab einer gewissen Masse durchaus als Behinderung an. Selbst ich, mit "nur" einer Größe 54/56 am Anfang meiner Abnehm-Geschichte habe, im Vergleich zu jetzt mit 48/50 deutliche Einschränkungen gehabt.
Ich finde, jeder Mensch, egal ob dick oder dünn, und egal warum, und ob nun noch körperlich oder geistig behindert hat das verdammte Recht darauf, sich vernünftig kleiden zu dürfen.
Was sagt ihr dazu?Dürfen Dicke auf ihre Menschenwürde pochen, völlig unabhängig davon, ob ihr Lebens-, Ernährungs-, Bewegungsstil gesund ist?Wer hat zu beurteilen, ob und ab wann man zu fett für Mode ist?Oder zu behindert?
In diesem Sinne & bis bald,ich

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