Die Sommerpause ist endlich vorbei! Am kommenden Wochenende startet das fünfte von acht Veranstaltungen des ADAC GT Masters auf dem Slovakia Ring. Laut den Pressemitteilungen der Piloten und deren Teams sind alle hochmotiviert und wollen noch einmal kräftig Anlauf nehmen zum Sturm auf den Titel der beliebten GT-Meisterschaft. Doch wie stehen die Chancen für den Endspurt in der zweiten Saisonhälfte tatsächlich?
Markenvielfalt an der Spitze
Mit nur zehn Punkten Abstand ist Jaap van Laagen dem Duo dicht auf den Fersen. Der Porsche-Pilot vom GW IT Racing Team Schütz Motorsport war zuletzt mit der BoP-Einstufung des Boliden nicht ganz einverstanden. Diese wurde allerdings jetzt zugunsten des 911er leicht angepasst. Es bleibt abzuwarten, ob diese Veränderung den benötigten Schub nach vorne bringt. Van Laagen weiß: „ “Die Strecke ist für unseren Porsche eine Herausforderung. Wir hatten dort allerdings einen guten Test vor einigen Wochen. Im Qualifying wird es schwierig, aber im Rennen profitieren wir meistens davon, dass Christian und ich ein sehr starkes Team sind”.
Die dritte Marke mit Titelchancen ist BMW. Claudia Hürtgen und Dominik Baumann starten im BMW Z4 vom PIXUM Team Schubert auf Platz drei mit 94 Zählern in die zweite Saisonhälfte der „Liga der Traumsportwagen“. “Auf dem Slovakia Ring ist für uns alles drin”, ist Baumann optimistisch. “Die Strecke hat es in sich und bietet dem Fahrer wenige Orientierungspunkte. In diesem Jahr ist der Slovakia Ring noch etwas schneller, denn eine provisorische Schikane wurde entfernt und in einigen Kurven gibt es nun zusätzliche Asphaltstreifen am Fahrbahnrand.” Hürtgen und Baumann liegen nur vier Punkte vor dem Mercedes-Benz SLS AMG von H.T.P. Motorsport hochkarätig besetzt mit Maximilian Buhk und Maximilian Götz. Beide Piloten haben ebenfalls noch alle Chancen auf den Titel.
Der Saisonverlauf einmal grafisch aufbereitet
Titelverteidigung noch möglich?
Mit zwei Siegen am Red Bull Ring konnte sich der Titelverteidiger Daniel Keilwitz (Callaway Competition) in den Punkterängen zurückmelden, nachdem der Saisonstart nicht nach den Vorstellungen des Villingers verlaufen war. Mit 73 Punkten wird die Fahrt nach vorne schwierig, ist aber nicht aussichtslos, denn der Kurs vor den Toren von Bratislava liegt der Corvette. Neuer Teamkollege am Slovakia Ring wird Andreas Wirth.
Neue Gesichter
Porsche-Förderpilot Alex Riberas wird Mario Farnbacher von Farnbacher Racing im Porsche GT3 R ersetzen und jetzt an der Seite von Nathan Morcom zur Aufholjagd starten. Markus Winkelhock (Prosperia C. Abt Racing) bekommt ebenfalls einen neuen Teamkollegen. Der Sportwagenspezialist Niki Mayr-Melnhof gibt sein Debüt im ADAC GT Masters. Der dritte Neuling ist Mathias Lauda, der Heinz-Harald Frentzen ersetzt.
Keyfacts: Slovakia Ring, Orechová Potôň, Slowakische Republik, Läufe 9 und 10
Streckenlänge: 5.922 Meter
Layout: 14 Kurven, im Uhrzeigersinn befahren
Vorjahressieger Rennen 1: Simon Knap/Jeroen den Boer (DB Motorsport-BMW Z4 GT3)
Vorjahressieger Rennen 2: Diego Alessi/Daniel Keilwitz (Corvette Z06.R GT3)
ADAC GT Masters vom Slovakia Ring im TV: Die beiden Rennen vom Slovakia Ring werden Samstag und Sonntag bei “ran Racing” ab 11:45 Uhr live und in voller Länge auf kabel eins übertragen. (TV-Übersicht Slovakia Ring siehe Anlage)
Auch sportscar-racing.net beendet nun die Sommerpause, Wir freuen uns mit Euch auf ein spannende zweite Saisonhälfte!
tags: ADAC GT MastersSlovakia Ring