ADAC GT Masters: Erster Saisonsieg für Keilwitz

Von Morethanracing @morethanracing

Rennaction am RedBull-Ring beim 4. Lauf der ADAC GT Masters! Die Hochgezüchteten  GT Fahrzeuge gastierte an diesem Wochenende in Spielberg. Mit knapp 4,3 km länge und einer maximalen Steigung von 12% ist der RedBull-Ring eine besondere Perle im Rennkalender.

Das erste Ausrufezeichen setzte die Calaway Competition Corvette um den Amtierenden Meister Daniel Keilwitz.

Sowohl Oliver Garvin als auch Daniel Keilwitz setzten ihren Boliden im Qualifying auf die Poleposition. Und diese sollten sie im ersten Rennen ohne Probleme nach Hause fahren. Schon beim Start konnte sich Oliver Gavin in seiner Corvette leicht vom Feld absetzen. Einzig der “Dampfhammer” von Reiter Engineering zeigte Ambitionen dem Callaway Competition Team Schwierigkeiten zu bereiten.

Albert von Thurn und Taxis schob seinen Chevrolet Camaro GT am Start von der 4 auf die 2 und fuhr einen sauberen Stint. Auch sein Teamkollege Tomáš Enge lieferte eine 1A Leistung nach dem Fahrerwechel ab. Den zweiten Platz konnte man jedoch nur behalten weil Maximilian Buhk einen Fehler bei der Ausfahrt der Boxengasse machte. Der H.T.P. Motorsport Fahrer konnte zwar noch vor dem Camaro auf die Strecke Zurückkommen, hatte aber dank des Fehlers weniger schwung mit auf die Gerade nehmen können. Somit war es ein leichtes für das PS Monster aus Amerika, sich wieder auf dem zweiten platz einzureihen.

Albert von Thurn und Taxis - “Das Ergebnis ist einfach unglaublich! Es hat einfach alles gestimmt, unser Camaro war perfekt und das Auto ist nach viel Entwicklungsarbeit nun einfach gut. Am Start war ich früh am Gas und dann hatte ich Glück, dass ich Platz zwei übernehmen konnte. Vor dem Fahrerwechsel habe ich dann Tempo rausgenommen. Ich war so nervös, dass ich einfach keinen Fehler machen wollte, denn an der Spitze des ADAC GT Masters bin ich schon lange Zeit nicht mehr gefahren.”

Morgen geht es von Platz 2 ins Rennen. Dies sollte eine sehr gute Ausgangslage für das Sympatische Team von Reiter Engineering sein.

Daniel Keilwitz - “Wir haben im Gegensatz zu unseren Verfolgern sehr spät gestoppt und hatten nach dem Fahrerwechsel freie Bahn, während unsere Gegner im Verkehr steckten. Das hat mir einem komfortablen Vorsprung gegeben. Durch den guten Vorsprung war das Rennen aber fast schwieriger, als in einem direkten Zweikampf zu stecken. Denn so neigt man dazu, nachlässiger zu werden und dann schleichen sich Fehler ein.”

Somit konnte der Amtierende Meister seinen ersten Sieg in diesem Jahr feiern und sich auf Platz 6 der Fahrerwertung vorschieben.

Probleme beim Überraschungssieger am Lausitzring

Bei Schubert Motorsport herrschte beim ersten Lauf am RedBull-Ring verdrehte Welt. Der Sieger des letzten Rennens am Lausitzring um Dominik Baumann und Claudia Hürtgen  erlebten ein grausiges Rennen. Nach dem 8. Startplatz, welchen Claudia Hürtgen auch verteidigen konnte, ging es stetig Berg ab.Eine kleine Berührung mit einem anderen Fahrzeug reichte aus, um das Team bis auf den 18. Platz nach hinten durchzureichen. Am ende kam sogar nur der 20. Platz raus, was keineswegs die Ansprüche des Teams seien können.

Ganz anders lief es beim Schwester Auto, welche von Max Sandritter und Jens Klingmann pilotiert wurden. Der Blau-Orangene Pixum Schubert Z4 startete von Platz 7 und diese Position behielt man auch am Start. Mehrere Überholmanöver und ein Sehr gutes Rennen der beiden Piloten, spülten den 2. Schubert bis auf die 5 nach vorne.


Rennergebnis

Pos. Team Fahrer Rdn Zeit/Rückstand

1 Callaway Competition Oliver Gavin / Daniel Keilwitz 39 1:01:01.303

2 Reiter Engineering Tomáš Enge / Albert von Thurn und Taxis 39 5.802

3 H.T.P. Motorsport Maximilian Buhk / Maximilian Götz 39 7.393

4 GRT Grasser Racing Team Harald Proczyk / Gerhard Tweraser 39 8.704

5 PIXUM Team Schubert Jens Klingmann / Max Sandritter 39 11.510

6 Tonino Team Herberth Robert Renauer / Norbert Siedler 39 15.991

7 BKK Mobil Oil Racing Alon Day / Luca Ludwig 39 16.652

8 RWT RacingTeam Sven Barth / David Jahn 39 18.967

9 GW IT Racing Christian Engelhart / J.van Lagen 39 19.523

10 Prosperia C. Abt Racing René Rast / Kelvin van der Linde 39 20.291

11 ROWE Racing Jaime Alguersuari / Nico Bastian 39 21.172

12 Farnbacher Racing Sebastian Asch / Philipp Frommenwiler 39 33.576

13 ROWE Racing Maro Engel / Jan Seyffarth 39 36.068

14 Callaway Competition Diego Alessi / Patrick Assenheimer 39 37.039

15 Callaway Competition Jeroen Bleekemolen / Toni Seiler 39 43.883

16 Callaway Competition Remo Lips / Lennart Marioneck 39 51.060

17 Farnbacher Racing Mario Farnbacher / Nathan Morcom 39 51.485

18 GRT Grasser Racing Team Sandro Bickel / Sascha Halek 39 52.466

19 Prosperia C. Abt Racing Fabian Hamprecht / Nicki Thiim 39 53.390

20 PIXUM Team Schubert Dominik Baumann / Claudia Hürtgen 39 54.567

21 Tonino Team Herberth Dominic Jöst / Stefan Wackerbauer 39 55.673

22 H.T.P. Motorsport Heinz-Harald Frentzen / Luca Stolz 39 + 1:01.135

23 kfzteile24 APR Motorsport Daniel Dobitsch / Florian Stoll 39 + 1:05.674

24 YACO Racing Rahel Frey / Philip Geipel 39 + 1:23.449

25 MRS GT-Racing Marko Asmer / Florian Spengler 39 + 1:26.205

26 GW IT Racing Wolf Nathan / Antonios Wossos 38 + 1 Runde

27 Tonino Team Herberth Herbert Handlos / Alfred Renauer 35 + 4 Runden

Fahrerwertung Teamwertung

Pos Fahrer Punkte Pos Team Punkte

1 Jaap van Lagen 110 1 GW IT Racing 110

2 Kelvin van der Linde 102 2 Prosperia C. Abt Racing 105

2 René Rast 102 3 PIXUM Team Schubert 102

3 Claudia Hürtgen 82 4 H.T.P. Motorsport 95

3 Dominik Baumann 82 5 Callaway Competition 77

4 Maximilian Götz 75 6 Tonino Team Herberth 56

4 Maximilian Buhk 75 7 ROWE Racing 32

5 Kevin Estre 50 8 Farnbacher Racing 31

6 Daniel Keilwitz 48 9 kfzteile24 APR Motorsport 30

7 Norbert Siedler 46 10 BKK Mobil Oil Racing 24

7 Robert Renauer 46 11 Reiter Engineering 21

8 Oliver Gavin 42 12 RWT RacingTeam 12

9 Christian Engelhart 37 13 YACO Racing 8

10 Markus Winkelhock 34

11 Jens Klingmann 32

11 Max Sandritter 32

12 Christer Jöns 30

13 Nicki Thiim 25

13 Fabian Hamprecht 25

14 Martin Ragginger 23

15 Jan Seyffarth 23

15 Maro Engel 23

16 Alon Day 22

16 Luca Ludwig 22

17 Daniel Dobitsch 21

17 Florian Stoll 21

18 Albert von Thurn und Taxis 19

19 Tomáš Enge 19

20 Sebastian Asch 17

20 Philipp Frommenwiler 17

21 Jaime Alguersuari 11

21 Nico Bastian 11

22 Alfred Renauer 10

22 Herbert Handlos 10

23 David Jahn 10

23 Sven Barth 10

24 Diego Alessi 8

24 Patrick Assenheimer 8

25 Heinz-Harald Frentzen 6

25 Luca Stolz 6

26 Andreas Wirth 6

27 Sébastien Ogier 4

28 Philip Geipel 4

28 Rahel Frey 4

29 Nathan Morcom 1

29 Mario Farnbacher 1

30 Jeroen Bleekemolen 1

30 Toni Seiler 1