Die Winterreifenpflicht war schon letztes Jahr ein großes Thema und jetzt könnte es noch dicker kommen, denn möglicherweise soll eine “M+S”-Kennzeichnung auf Reifen nicht mehr ausreichen. Momentan liegt ein Verordnungsentwurf vor, über den das Bundesverkehrsministerium noch entscheiden muss. Geschieht dies zeitnah, so ist eine Änderung der momentanen Regelung noch vor diesem Winter möglich. Momentan sind Winterreifen nur bei schlechten Straßenverhältnissen, das heißt bei Schnee, Eis und Reifglätte, Pflicht. Doch was sieht die neue Regelung vor, neben der “M+S”-Kennzeichnung müssen die Winterreifen eine Mindestprofiltiefe von 4 mm aufweisen. Bisher gilt für alle Reifen eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm.
Der ADAC Winterreifentest 2011: Kein Reifen mit "sehr gut"
Experten sehen die Verschärfung der Mindestprofiltiefe als schon längst überfällig an. Doch nicht nur das sorgt für Spannung rund um das Thema Winterreifen. Der ADAC empfiehlt Winterreifen schon im Oktober zu wechseln. Das bedeutet wohl jetzt für viele “Winterreifen – Jetzt wechseln” und vorher Preise vergleiche und beim ADAC Winterreifentest 2011 informieren. Übrigens raten Experten zur sogenannten O bis O-Regel. Das bedeutet, von Oktober bis Ostern mit Winterreifen unterwegs sein, denn es kann ganz schön teuer werden, wenn man zum Beispiel mit Sommerreifen erwischt wird. Sommerreifen im Winter fahren kostet 40 Euro und erhöht sich auf 80 Euro, wenn man damit andere Verkehrsteilnehmer behindert.
Was viele nicht wissen, schon ab einer Temperatur von 7 C° erhöht sich das Sicherheitsrisiko durch einen verlängerten Bremsweg von Sommerreifen. Erfahrungsgemäß kann es ja auch schon im Oktober deutlich kühler werden und somit auch deutlich gefährlicher auf Deutschlands Straßen.
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