Im Jänner 2013 kommt in Deutschland der neue Ford Fiesta mit dem Fahrer-Assistenzsystem „Active City Stop“ auf den Markt. Doch was ist das eigentlich?
Das System ist unter 30 km/h aktiv und kann dabei helfen, Kollisionen bei Geschwindigkeiten bis zu 15 km/h zu vermeiden und die Schwere von Auffahrunfällen bei Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h zu vermindern. Das eigene Fahrzeug wird automatisch abgebremst, die Motorleistung herabgesetzt und das Warnblinklicht für zehn Sekunden aktiviert.
Das System misst kontinuierlich den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und verarbeitet dabei 50 Bilder innerhalb einer Sekunde. Sollte das vorausfahrende Fahrzeug langsamer werden oder gar abrupt abbremsen, erhöht das System frühzeitig den Bremsdruck und leitet sogar selbstständig den Bremsvorgang ein.
“In Innenstädten mit ihrem oftmals zäh fließenden Verkehr gehören Auffahrunfälle leider zur Tagesordnung“, sagt Florian Schweter, Fiesta ‚Active City Stop‘-Entwicklungsingenieur, Ford of Europe. „Ein hohes Verkehrsaufkommen bietet viel Potenzial für Ablenkung, insbesondere im Stop-and-Go-Verkehr übernimmt ‚Active City Stop‘ daher die Aufgabe eines zusätzlichen Auges“. Schweter weiter: „‘Active City Stop‘ wurde entwickelt, um Ford-Fahrern und anderen Verkehrsteilnehmern zusätzliche Sicherheit zu bieten. Bei dem automatisierten Bremsvorgang handelt es sich jedoch ausschließlich um ein Notfall-System. Wir hoffen, dass unsere Kunden diese Funktion nie benötigen, aber insbesondere im Stadtverkehr sorgt ‘Active City Stop‘ für ein gutes Gefühl von Sicherheit“.
Zu finden ist das „Active City Stop“-System in der aktuellen Ford Focus-Modellgeneration. Dieses Fahrer-Assistenzsystem ist mittlerweile auch für den Ford C-MAX, den Ford Grand C-MAX und den neuen Ford B-MAX erhältlich.