Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr.
Gestern hieß es aber mal nicht nur faul herumliegen und die Sylvester-Nacht verdauen, denn der bekannte Akrobatik-Zirkus Flic Flac gastiert zurzeit in Dortmund an der Westfalenhalle mit seinem Weihnachtsprogramm.
So beginnt ein Jahr doch eher selten. Durch Plakate und andere Werbe-Aktionen ist bereits klar, dass der bekannte Comedian Markus Krebs ebenfalls an der Show teilnimmt. Mal sehen, wie er sich zusammen mit den Artisten schlägt.
Die Vorfreude steigt. Im Anschluss ergreift Markus Krebs das Wort und begrüßt das Publikum. Mit einigen Witzen lockert sich die Stimmung schnell und schon kommen die ersten Künstler in Form der Blue Dragons für ihren Auftritt auf die Bühne. Diese vier Jungs präsentieren ihre Jonglier-Fähigkeiten mit den rotierenden Diabolos und schaffen es, den Spannungspegel von Minute zu Minute in die Höhe zu treiben.
Danach geht es mit Katya in die Luft, die sich an einem langen, blauen Tuch in der Luft befindet und elegante Künste preisgibt. Begleitet wird sie von der Sängerin Stephanie Crutchfield, die bereits am Anfang ihre Gesangskünste zum Besten gab.
Zwischen den Künstlern ergreift immer wieder Markus Krebs das Wort. Eines seiner Highlights ist auf jeden Fall seine persönlichen Top 5 der besten Witze, wobei er hier mit Platz 6 beginnt. Ein weiteres Training für die Lachmuskeln.
Weitere Artisten wie Dandino & Luciana gleiten mit Rollschuhen über die Bühne und sorgen für frischen Wind. Die Pause von 20 Minuten wird genutzt, um das berüchtigte Todesrad für die Astronauts aufzubauen. Auf diesem stellen die drei Künstler ihre Balancier-Fähigkeiten zur Schau, wobei hier eine Nummer gefährlicher als die andere erscheint. Wer hier die Augen nur kurz schließt, sollte Angst haben, etwas zu verpassen. Dabei geben die beiden Sänger ihren Song „Schwerelos“ zum Besten, der perfekt zur Darbietung passt.
Als alleiniger Star betritt übrigens auch Julia Rasshivkina die Bühne. Sie gilt als Legende in Sachen Hula Huuch und nutzt zum Schluss so viele Ringe, sodass nur noch ihr Kopf und ihre Füße zu sehen sind. Mit einem brennenden Hula Huuch begibt sich Julia sogar in die Lüfte und wird so zum schwebenden Feuerrad.
Etwas zukunftsorientierter geht es bei den Laser Fighters zur Sache. Mr. Puma und Phoenix nutzen grüne Laser-Strahlen, um sich zu bekämpfen und erwecken so eine ganz besondere Illusion. Die Bewegungen sind, wie auch bei den anderen Künstlern, perfekt aufeinander abgestimmt, was diese Nummer zu einer der Highlights des Abends werden lässt.
Das Beste kommt natürlich zum Schluss.
Im Falle des Zuschauers kommt das Beste aber am Anfang des Jahres. Es ist erstaunlich, mit wie vielen unterschiedlichen Atmosphären dieser Zirkus seine Zuschauer in den Bann zieht.
Mit Flic Flac das Jahr zu beginnen ist doch wirklich motivierend!
Dennis