Endlich raus in die Sonne! Egal ob im Sandkasten daheim oder im Urlaub am Strand – im Sommer spielen die Kids am liebsten draußen an der frischen Luft. Leider ist die empfindliche Kinderhaut besonders anfällig für die gefährlichen UV-Strahlen, was einen schmerzhaften Sonnenbrand zur Folge haben kann. Doch mit dem richtigen Schutz für Babys und Kleinkinder können Sie und Ihre Familie ganz unbesorgt den Sommer genießen.
Wie viel Sonne ist gut für mein Baby?
Vor allem Babys und Kleinkinder sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, einen Sonnenbrand zu bekommen, da ihre zarte Haut extrem dünn und empfindlich ist. Die natürliche Schutzbarriere gegen die UV-Strahlung ist bei der Kinderhaut noch nicht vollständig entwickelt, sodass die Kids besonders anfällig für Sonnenbrand sind.
Babys sollten im ersten Lebensjahr möglichst überhaupt nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Bereits 10 bis 15 Minuten ohne Schutz in der prallen Sonne genügen, um die Haut von Babys zu verbrennen. Daher sollten die Kids vor allem während der Mittagshitze zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die Sonneneinstrahlung am intensivsten ist, vorsorglich im Haus oder zumindest im Schatten bleiben.
Übrigens – auch im schützenden Schatten können die Kids von den positiven Eigenschaften der Sonne profitieren. Eine Viertelstunde pro Tag indirekte Sonneneinstrahlung deckt den erforderlichen Bedarf an lebenswichtigem Vitamin-D.
Sonnenfeste Kleidung mit UV-Schutz
Der beste Schutz vor Sonnenbrand ist und bleibt die richtige Vorsorge. Beim Spielen sollten sich Babys und Kleinkinder daher nach Möglichkeit immer im Schatten aufhalten, sodass die direkte Sonneneinstrahlung vermieden wird. Behalten Sie Ihr Kind unbedingt im Auge, denn die kleinen können oftmals noch nicht abschätzen, wenn die Sonne zu viel wird. Unterwegs und im Garten können Sie praktische Schirme oder Sonnensegel verwenden, die kinderleicht an Buggy und Kinderwagen oder über dem Sandkasten angebracht werden können und den Kids beim Spielen zuverlässig Schatten spenden.
Doch auch im Schatten sollten Sie Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, damit die Kleinen einen unbeschwerten Aufenthalt an der frischen Luft verbringen können. Eine weitere effektive Schutzvorkehrung gegen Sonnenbrand ist auch die Wahl der angemessenen Kleidung, die vor allem anfällige Körperstellen wie Beine und Arme bedecken sollte. Dabei sind vor allem lange Hosen aus leichter Baumwolle, langärmelige T-Shirt und Sonnenhüte mit breitem Schirm und extra langem Nackenschutz zu empfehlen.
Übrigens: durchnässte Baumwollkleidung bietet keinen ausreichenden Sonnenschutz mehr! Jedoch ist im Handel spezielle Kleidung mit integriertem UV-Schutz erhältlich. Das Material ist hierbei mit einem hohen UV-Protektions-Faktor versehen, wobei die besondere Webtechnik oder spezielle Imprägnierung einen hohen UV-Schutz garantieren. Im Gegensatz zur herkömmlichen Kinderkleidung bleibt hierbei der Sonnenschutz erhalten – auch im kühlen Nass. Die Kleidung ist zudem mit einem auffälligem UV-Schutz Logo gekennzeichnet, welches auch die Höhe des Lichtschutzfaktors angibt. Dieser sollte bei mindestens 30+ liegen. Außerdem sollten die Kinder Sonnenbrillen mit UV-Schutz tragen, um ihre empfindlichen Augen zu schützen. Eine Auswahl an UV-Schutz-Kleidung und passenden Sonnenschutz-Accessoires für Kinder findet sich hier.
Eincremen nicht vergessen!
Nicht alle Körperstellen, wie beispielsweise Handrücken, Gesicht und Nackenbereich, werden von der Kleidung vollständig bedeckt. Daher ist es wichtig, dass genau diese Partien mit einem wasserfesten Sunblocker eingecremt werden. Beim Kauf sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Creme wasserfest ist und zudem einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 besitzt. Insbesondere im Urlaub sollte der Lichtschutzfaktor in Abhängigkeit des Urlaubszieles gewählt werden, wobei in heißen Urlaubsländern ein höherer Schutz benötigt wird.
Bitte beachten Sie, dass auch Sonnencremes keinen ausreichenden Schutz vor Sonnenbrand bieten! Einzelne Bestandteile der Creme können sich nämlich durch Schwitzen und Wasser auflösen. Die entsprechenden Hautpartien sollten daher in regelmäßigen Abständen nachgecremt werden. Leider verlängert dies nicht den möglichen Gesamtaufenthalt in der Sonne! Denn die Sonnencreme dient in erster Linie dem unmittelbaren Schutz der Haut, nicht der Verlängerung des Aufenthalts in der Sonne.
Einige Sonnencremes können auch für die empfindliche Babyhaut sehr belastend sein. Einige Kinder mögen es nicht, wenn sie mit zähflüssiger Sonnencreme eingecremt werden und bevorzugen speziell für Kinder entwickelte Lotions, Sonnenmilch oder Sprays. Am besten Sie fragen Sie Ihren Apotheker oder Kinderarzt um Rat, welcher Sunblocker sich am besten für Ihr Kind eignet.