ACHTUNG: REIZDARM ▷ Diese Ursachen können gefährliche Folgen

reizdarm

Reizdarm ist wahrlich keine schöne Angelegenheit. Blähungen, Verstopfungen und Co können eine wirkliche Qual sein, unter der viele leiden. Gehören auch Sie dazu, werden Sie sich sicherlich frage, was man dagegen tun kann? Und ab wann ist Reizdarm gefährlich? Wir klären auf!

Reizdarm – Was ist das überhaupt?

Bei einem Reizdarm handelt es sich um eine komplexe und vielschichtige Erkrankung des Magen-Darm-Bereiches, unter dem rund 20 Prozent der Bevölkerung leiden. Es ist somit eine Volkskrankheit. Eine Ersterkrankung erfolgt in der Regel im Alter von 20 bis 30 Jahre. Frauen leiden doppelt so häufig an einem Reizdarm wie Männer.

Das Reizdarmsyndrom (RDS) umfasst eine Symptomgruppe verschiedener funktioneller Magen-Darm-Erkrankungen. Es wird unter anderem auch als Irritables Darmsyndrom (IDS), nervöser Darm, Reizkolon, Colitis spastica, Colica mucosa oder Colon irritabile bezeichnet.

Funktionell wird diese Erkrankung genannt, da es keine organischen Gründe für die auftretenden Symptome gibt bzw. sich diese medizinisch auffinden lassen – trotz gründlicher Untersuchungen. Es wird daher als funktionelle Störung eingestuft, für die oft psychosomatische Belastungen als Ursache genannt werden. Zu den typischen Beschwerden zählen unter anderem Verstopfung, Stuhldrang, Durchfall, ein Blähbauch sowie Blähungen und Bauchschmerzen. Diese sind nicht nur unangenehm, sondern können auch die Lebensqualität deutlich einschränken.

Welche Symptome weisen auf Reizdarm hin?

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Das Reizdarmsyndrom ist nach aktuellen medizinischen Erkenntnissen nicht gefährlich oder mindert die Lebenserwartungen, aber eben die Lebensqualität. Haben Sie den Verdacht, dass sie unter einem Reizdarm leiden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dies herauszufinden. Auch wenn die Symptome dieser Erkrankung sehr variabel sind und nicht nur den Magen-Darm-Trakt, sondern auch die Psyche und das vegetative Nervensystem betreffen, sollten einzelne oder mehrere dieser Symptome bei Ihnen auftreten, wenn Sie unter einem Reizdarm leiden.

  • Durchfall: Dieses Symptom eines wässrigen oder breiigem Stuhls spricht für einen Reizdarm, wenn Sie binnen eines Zeitraumes von drei Monaten zwei der drei folgenden Kriterien erfüllen:
  • Mehr als 75 Prozent der Zeit breiigen oder wässrigen Stuhlgang
  • Ein im Vergleich zur Normalbevölkerung erhöhtes Stuhlgewicht
  • Über mindestens 50 Prozent der Zeit eine erhöhte Stuhlfrequenz (drei oder mehr Stuhlgänge pro Tag
  • Verstopfung: Das Gegenteil von Durchfall ist die Verstopfung, bei der Stuhlgang aus einzelnen und sehr schwer auszuscheidenden Kügelchen oder sehr hartem wurstartigem Stuhl bestehen. Meist ist dies mit Schmerzen beim Toilettengang verbunden. Damit einhergehend ist in der Regel auch die Frequenz des Stuhlganges geringer.
  • Stuhldrang: Bei diesem Symptom leiden die Betroffenen unter einem ständigen Gefühl, die Toilette aufsuchen zu müssen. Dies kann vor allem unterwegs eine große Belastung sein.
  • Bauchschmerzen: Ein weiteres Symptom von Reizdarm sind Schmerzen im Bauchraum. Diese schwanken, sind diffus verteilt und können auch in Bauchkrämpfen ausarten.
  • Blähungen: Hierbei erfolgt eine erhöhte Gasausscheidung des Körpers. Bis zu 20 Blähungen am Tag sind normal und noch nicht krankhaft. Erst wenn diese deutlich häufiger auftreten, kann dies verschiedene Ursachen haben. Möglichkeiten sind unter anderem eine Laktoseintoleranz oder eben das Reizdarmsyndrom.
  • Blähbauch und Völlegefühl: Selbst bei geringerer Nahrungsaufnahme leiden Betroffene unter einem Völlegefühl, das andere nur nach opulenten Mahlzeiten kennen. Auch ein durch verstärkte Gasbildung aufgeblähter Bauch kann ein Hinweis auf einen Reizdarm sein.

Die genannten Symptome können für einen Reizdarm sprechen. Sie können aber auch andere Ursachen haben. Daher sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren und Ihr Leiden schildern. Dieser kann dann genauere Untersuchungen durchführen, um mögliche andere Ursachen für Ihre Leiden auszuschließen.

Was tun bei Reizdarm Syndrom?

Eine ursächliche Behandlung des Reizdarmsyndroms gibt es nicht. Da die Ursachen für ein Reizdarmsyndrom nicht genau bekannt sind, gilt die Behandlung vor allem der Linderung der Beschwerden. Dies kann durch verschiedene Wege passieren, z. B. die Umstellung der Ernährung oder eine symptomatische Behandlung der Beschwerden mit Medikamenten oder psychisch unterstützende Maßnahmen. Auf die verschiedenen Möglichkeiten gehen wir nachfolgend genauer ein.

Kijimea Medikament gegen Reizdarm

Das Medikament Kijimea Reizdarm soll ebenfalls gegen Reizdarm helfen. Es basiert auf einem einzigartigem Bifidobakterienstamm B. bifidum MIMBb75, dessen Wirkung Wissenschaftler der Universität Mailand auf die Spur gekommen sind. Das Mittel heftet sich an die geschädigte Darmwand, die oft Ursache für die typischen Symptome wie Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen sein kann.

Dabei legt sich Kijimea Reizdarm sinnbildlich wie ein Pflaster auf eine Wunde und schützt auf diese Weise die gereizte Darmwand vor Erregern. So ist die Ursache für die Beschwerden behandelt und die Symptome können verschwinden. Bereits die Einnahme von täglich zwei Kapseln zu einer Mahlzeit soll ausreichen. Empfohlen wird, Kijimea Reizdarm für mindestens vier Wochen, besser aber zwölf Wochen einzunehmen.

Hausmittel zur Behandlung von Reizdarm

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Eine Behandlung mit Medikamenten und unterstützenden Maßnahmen kann helfen und Linderung bringen. Unter anderem sollten Sie Stress, eine der häufigsten Ursachen für das Reizdarmsyndrom, meiden. Bauen Sie regelmäßige Entspannungspausen in Ihr Leben ein, z. B. durch Yoga, Autogenes Training oder ähnliches. Lokale Wärmeanwendungen wie die gute, alte Wärmflasche können bei Bauchschmerzen helfen. Gegen Blähungen gibt es pflanzliche Mittel wie Kümmel, Fenchel und Anis in Form von Tees.

Es kann zudem auch noch weitere Ursachen für das Reizdarmsyndrom geben. Neben Stress können dies auch Schlafmangel oder Bewegungsmangel sein. Gehen Sie gegen diese Probleme vor, indem Sie ausreichend und gesund schlafen sowie mehr Bewegung in Ihr Leben einbauen. Bereits diese einfachen Mittel können helfen, die Symptome von Reizdarm zu lindern.

Auch bestimmte Medikamente wie Schmerzmittel oder Krampflöser sowie Abführmittel bei Verstopfung bzw. Mittel gegen Durchfall können helfen, sollten aber nur die Notlösung und kein dauerhafter Zustand sein. Auch niedrig dosierte Antidepressiva können helfen, da sie auch auf das Nervensystem des Darms wirken.

Richtige Ernährung gegen Reizdarm

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Eine Möglichkeit, um die Symptome von Reizdarm zu lindern, ist die Umstellung der Ernährung. Hierbei sollten Sie einige grundlegende Tipps umsetzen. Unter anderem sollten Sie für mehrere regelmäßige Mahlzeiten über den Tag verteilt sorgen, statt wenige große. Nehmen Sie sich Zeit beim Essen und schlingen Sie nicht. Alkohol sollten Sie nur in Maßen oder im Idealfall gar nicht trinken. Stattdessen sollten Sie für ausreichend Flüssigkeitszufuhr durch Wasser sorgen, am besten eineinhalb bis zwei Liter am Tag.

Leiden Sie an Verstopfung, kann eine ballaststoffreiche Ernährung helfen. Allerdings können Ballaststoffe, vor allem aus frischem Obst und Gemüse, bei größeren Mengen Blähungen verursachen. Leiden Sie bereits unter Blähungen, sollten Sie also besser eine Reduktion der Ballaststoffmenge versuchen. Zudem sollten allgemein Lebensmittel mit blähender Wirkung wie Zwiebeln, Hülsenfrüchte und Co vermieden werden.

Auch Unverträglichkeiten von Laktose, Gluten oder anderen Stoffen in Nahrungsmitteln können Ursache für Reizdarmsymptome sein. Daher sollten Sie diese Ursachen unbedingt von einem Arzt untersuchen lassen. Dieser kann nach der Diagnose dann auch dabei behilflich sein, Ihnen eine individuelle reizdarmfreundliche Diät zusammenzustellen.

Quellen:


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