GFS und Euro prognostizieren aktuell ziemlich übereinstimmend und mit jedem Umlauf prognostizieren sie einen stärkeren Sturm. Wir legen uns fest: Es ist so gut wie sicher, dass wir kommende Woche einen Sturm vor der US-Ostküste sehen werden, wobei noch nicht klar ist, ob es zu einem Tropischen Sturm mit Namen (VALERIE) reichen wird.
Weiterhin wird es immer wahrscheinlicher, dass die bereits von SANDY betroffenen Zonen einen Impakt erfahren werden. Die Frage ist: Wie stark?
Das Szenario stellt sich aktuell wie folgt dar: Bildung eines Sturmsystems gegen Dienstag. Das System sollte dann relativ langsam (und das ist schlecht für die Küste) nach Norden kriechen. Impakt New Jersey / New York gegen Donnerstag / Freitag. Der Sturm sollte bei weitem nicht so stark wie SANDY werden, momentan zeigen die Modelle 980 mBar (Vergleich SANDY: 940+ mBar). Es ist zu erwarten, dass vor allem die Zonen etwas abbekommen werden, die schon durch SANDY stark geschädigt wurden.
Als gravierend könnte sich erweisen, dass Teile dieser Zonen durch von SANDY abgetragenen Sand, Strand, Dünen etc. momentan relativ ungeschützt daliegen. Und es wird wieder die Flut sein, die die größte Gefahr darstellt. Wenn die Sturmflut mit einer starken Gezeitenflut zusammenfällt, könnte es tatsächlich heftig werden.
Auch Schnee im Inland bis relativ nahe an die Küste dürfte ziemlich sicher wieder dazukommen.
Es sind übrigens "dank" SANDY noch immer 2,5 Mio Haushalte ohne Strom (Department of Energy).
Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel noch keine offizielle Vorhersage darstellt, sondern nur unsere Meinung wiedergibt. Sollten wir völlig daneben liegen, ist die Verantwortung bei niemand anderem als uns selbst zu suchen. Da es bis Donnerstag aber nur noch 5 Tage sind und somit die Vorwarnzeit relativ kurz sein wird, nehmen wir dieses Risiko in Kauf.