Achtung: Merkel und Cameron wollen uns an die Wäsche!

Von Almabu

Das letzte gemeinsame englisch-deutsche Politik-Papier war das Blair-Schröder-Projekt, das den neoliberalen Startschuss bildete zur tötlichen Abwärtsspirale des Wohlfahrtsstaates. Danach kamen dann Hartz IV und die ganzen Asi-Maßnahmen! Die beiden Täter sacken heute Millionen ein.

Jetzt hocken sie wieder zusammen in Meseberg bei Berlin – nur diesmal sind es Cameron und Merkel – und hecken gemeinsam die nächsten Sauereien aus, mit denen die deutsche Unterschicht und der gletschergleich abschmelzende Mittelstand auf indisches Lohnkosten-Niveau gedrückt werden sollen.

Wir arbeiten zu wenig und verdienen zu viel. Die Wirtschaft muss entfesselt werden von der Politik, besonders von der bösen EU.

Cameron hatte bei seiner mehrfach angekündigten, ebenso oft verschobenen, nicht öffentlich gehaltenen Nichtrede bei Bloomberg  im Januar seine Vorstellungen schon mal als Ultimatum angetestet:

Maximalen Rechte-Rücktransfer auf die Insel der Glückseligen oder „Good bye Europe“!

Einiges davon würde Merkel wohl schon gefallen und könnte, „über Bande mit Cameron gespielt“, als alternativlos eingeführt werden um die Briten in der EU zu halten. Den Preis dafür bezahlen… richtig, den bezahlen Unterschicht und Mittelstand in England und Deutschland, so wie immer halt!

Cameron wollte sogar noch schnell die “Entente-Coordiale”-Karte ziehen und war am Montag vor dem Merkel Besuch mit Francois Hollande verabredet. Dieser Intrige hat aber Maggie Thatcher durch ihr Ableben ein jähes Ende bereitet, denn damit war Cameron auf der Insel gebunden.

Den Briten geht es, verglichen mit den Deutschen, sogar noch schlechter! Das neoliberale Sparzwangsterrorkonzept hat bisher noch nirgendwo funktioniert, sondern nur die Löhne und Renten und Sozialleistungen gedrückt. Das Kapital floated derweil ungebunden, es schwappt geradezu um die Welt auf der Suche nach maximaler Rendite.

Es gibt wirklich keinen Grund, diesen kriminellen Scheiss’ weiter zu verfolgen. Politiker, die sich ihren Wählern verpflichtet fühlen, sollten dies schon gar nicht tun. Die Anderen aber, sollte man wegen Amtsmissbrauch und Verrat vor Gericht stellen. Sorry, aber man wird doch noch träumen dürfen?