Zur Regulierung der Bestände der Jäger werden dieses Jahr 666 Jäger zum Abschuss frei gegeben. Damit sollen die Überbestände der Jäger auf ein umweltverträgliches Mass reduziert werden. Streunende Spaziergänger dürfen anlässlich dieser Aktion ebenfalls erlegt werden, wenn sie sich mehr als 300m von bewohntem Gebiet aufhalten und nicht mit einem grünen Dreieck als Vegetarier gekennzeichnet sind.
Jahr für Jahr gibt es immer mehr Jäger, die erhebliche Schäden in Forst und Landwirtschaft verursachen. Abgebissene Zigarren, Kaugummis an Bäumen und Urinschäden in Maisfeldern. Fasane wurden durch die marodierenden Jäger praktisch ausgerottet, Kaninchen sind nur noch in Ställen anzutreffen und manche vergreifen sich ersatzweise sogar an Bankstern Hamstern.
Die Jagd auf die Jäger wird jedoch immer schwieriger. Sie verkriechen sich mit Vorliebe im Gebüsch und auf Hochsitzen und wechseln das Fell. Zudem benutzen sie vermehrt Fahrzeuge um sich der Jagd zu entziehen. Daher dürfen diese ebenfalls bejagt werden. Die Quote ist aber auf acht Zylinder pro Fall beschränkt.
Damit auch dieses Jahr die Jagd problemlos über die Bühne geht, wird die Jagdaufsicht verstärkt. Verstösse gegen das Reglement werden unnachgiebig geahndet. Unabsichtlich erlegte Biker müssen gemeldet und die Velos sichergestellt werden. Allen Beteiligten wird von der Jagdaufsicht empfohlen, kein Seriefeuer zu verwenden, Telefonstangen zu schonen und nicht unkontrolliert ins Gebüsch zu schiessen. Oft befinden sich dort nämlich die seltenen Pilzsucher. Diese müssen weiterhin geschont werden, bis sich ihr Bestand erholt hat. Für Reiter hingegen ist die Schonfrist abgelaufen.
Wir wünschen allen eine erfolgreiche Jagd und Petri Heil
PS. Jägerschnitzel an Karamelsauce sollen dieses Jahr besonders gut schmecken.