Indonesien hat uns bisher so gut gefallen, dass wir gar nicht wissen, wo wir als nächstes hin wollen. Für unsere weitere Reiseplanung haben wir uns bei elf großartigen Reisebloggern umgehört, was ihre absoluten Sehnsuchtsziele in Indonesien sind. Dabei konnten wir richtig spannende Tipps sammeln, was man sich unbedingt in Indonesien ansehen sollte. Mit dabei sind:
- Feli von Travelicia (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
- Sebastian von Off The Path (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
- Melissa von Indojunkie (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
- Anja von Happybackpacker (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
- Florian von Flocutus (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
- Anja von Travel On Toast (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
- Barbara von Barbaras Spielwiese (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
- Reni von swissnomads.ch (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
- Petra von passengeronearth.com (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
- Florian von Weltnomade (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
- Sandra von followtheworld.de (zur Facebook-Seite | zur Antwort)
Lass dich inspirieren von der Schönheit des Insel-Paradieses!
Feli von Travelicia: Kuta Lombok
Mein Lieblingsort ist das kleine Fischerdorf Kuta-Lombok ganz im Süden. Dorthin kommst du am besten direkt mit dem Flugzeug oder mit dem Boot von Bali oder den Gili Islands aus hin.
Magst du Surfen? Für angehende Surfer ist der Ort „Gerupak“ super. Die Bedingungen dort sind perfekt und dazu individueller und günstiger als auf Bali.
Im Februar/März findet in Kuta übrigens das Nyale (Sea Worm) Fishing Festival statt. Bei dem traditionellen Fest sammeln die Einheimischen Würmer im Meer und essen sie. Sie glauben daran, dass es Glück bringt.
Feli reist seit über 10 Jahren als Backpackerin durch die Welt. Mittlerweile hat sie über 40 Länder auf 5 Kontinenten bereist und sie ist immer noch im Travel Fieber. Alle Abenteuer von Feli kannst du auf ihrem Backpacking & Adventure Travel Blog Travelicia nachlesen. Hier gibt es mehr heiße Indonesien-Tipps von ihr.
Sebastian von Off The Path: Canggu
Mein zweites Zuhause ist das Old Man’s. Mit einem Flat White neben mir und gutem Internet lässt es sich dort richtig gut arbeiten. Von Frühstück bis Dinner und Party am Abend kann man hier super den ganzen Tag verbringen. Da es fast direkt am Meer liegt, treffen sich hier jeden Tag die coolsten Surferboys und -girls des Ortes.
Zum Sonnenuntergang setzen wir uns dann ans Meer runter und genießen die Ruhe und tolle Aussicht.
Wenn mir zwischendrin nach Entspannung ist, gehe ich ins Goldust und gönne mir eine Massage. Ist zwar im Vergleich zu anderen teuer, aber dafür auch schicker und professioneller und somit auf jeden Fall ihr Geld wert.
Sebastian ist ständig unterwegs und lebt auf der ganzen Welt. Auf Off The Path teilt er mit seinen Lesern keine normalen, langweiligen Reiseberichte, sondern gibt wertvolle Tipps und inspiriert, jede Reise zu einem Abendteuer zu machen!
Melissa von Indojunkie: Togian-Inseln
Ob Schnorcheln auf Malenge, Tauchen rund um Una-Una oder abendliche Lagerfeuer auf Kadidiri – jede Insel hat ihr eigenes Flair. Die Anreise ist etwas beschwerlich, aber alle Mühe wert.
Was macht die Togian-Inseln so besonders? Beim Tauchen gleitest du über meterhohe Korallengärten. Im Quallensee schnorchelst du durch Hunderte von kleinen süßen Quallen. In den vielen Bajo-Dörfern erlebst du die Seenomadenkultur hautnah. An den unzähligen traumhaften Stränden kannst du stundenlang deine Seele baumeln lassen und jeden Abend einen Sonnenuntergang der Superlative anschauen. Du kannst dich über Wasser auf die Suche nach dem gigantischen Palmendieb machen oder mit dem Boot mehrere Tage quer durch das Insellabyrinth schippern. Es gibt so viele Dinge, die die Togian-Inseln so besonders machen.
Nach deinem Aufenthalt wirst du dir mit Sicherheit sagen „We found paradise!“ und die Abreise wird dir verdammt schwer fallen. Noch mehr Tipps für Sulawesi gibt es in dem Buch Sulawesi – On the Road and Inside Indonesia.
Melissa reist seit 2011 regelmäßig nach Indonesien und versorgt ihre Leser im Blog Indojunkie mit absoluten Insider-Tipps. Dort dreht sich alles rund ums Reisen, Leben und Arbeiten in dem magischen Inselreich. Lass auch du dich vom Indonesienfieber anstecken!
Anja von Happybackpacker: Sumatra
Auf Sumatra selber müsst ihr unbedingt zum Lake Toba fahren. Dieser See ist der mit 87 Kilometer Länge der größte Kratersee der Welt und entstand vor rund zwei Millionen Jahren durch einen Vulkanausbruch der Superlative. Damals bedeutet das eine Katastrophe ohnegleichen, doch heutzutage wachsen und gedeihen rund um den See bunte Blumen und saftiges Grün, das sich an malerische Berge anschmiegt. Für Besucher wie mich bedeutete Toba ein Ort der Entspannung und war ideal, um zur Ruhe zu kommen, zu entspannen und die unberührte Landschaft aufzusaugen – eine Abwechslung zur Hitze, Verschmutzung und Gestank der Städte Indonesiens.
Die Einwohner am Lake Toba gehören zum Volksstamm der Batak und es gibt rund um den See unzählige alte Steingräber und traditionelle Dörfer zu entdecken – vor allen Dingen auf der Insel Samosir, die größer als ganz Singapur ist. Besonders beeindruckten mich die unvergleichlichen Holzhäuser der Batak mit ihren aufwendigen Schnitzereien und mächtigen gebogenen Satteldächern.
Anja von happybackpacker.de reist als eingefleischter Reise- und Strandjunkie seit 15 Jahren durch die Welt. Meistens ist sie dabei auf, im oder am Wasser zu finden und probiert die neusten Trendsportarten aus oder gibt sich ihren beiden großen Leidenschaften, dem Surfen und Tauchen, hin.
Florian von Flocutus: Ubud
Nach 3 Wochen Java, kamen meine Freundin und ich reisemüde in Ubud auf Bali an. Nur 5 Minuten in Ubud und wir wussten, dass man hier nicht nur einen Tag bleibt. In der erstbesten Unterkunft auf der Hanoman Road haben wir einen 10% Rabatt für eine Woche herausgehandelt und erstmal tief Luft geholt.
Die Woche in Ubud verging wie im Flug:
- Wunderschöne Architektur, jedes 2. Haus ein Tempel
- Reisfeldwanderungen, v.a. Campuhan Ridge Trail
- Tagesausflüge mit dem Motorroller in die Umgebung
- Leckerer Schweinsbraten Babi Guling
- Feierabendbier im Dachcafé
Ubuds Innenstadt meidest Du tagsüber besser, weil dann Horden nervtötender Badetouristen einfallen. Gleiches gilt für touristische Anlaufpunkte, wie Goa Gajah und Affenwald.
Es gibt aber viele wunderschöne Orte in der Umgebung, wo keine Reisebusse halten und auch das Hinterland ist super, hier einige Eindrücke.
Wenn abends die Touristenhorden zurück am Strand sind, ist Ubud wieder einer der schönsten Orte der Welt.
Florian schreibt im flocblog über günstige Reiseziele und Spartipps beim Backpacken.
Anja von Travel On Toast: Ubud
Im Yoga Barn (Jalan Raya Pengosekan) mache ich gerne Yoga, ich wandere durch Reisfelder und esse gesund – hier gibt es eine Riesenauswahl an Restaurants und Cafés. Falls mir dann doch mal langweilig wird, besuche ich den Monkey Forest, gehe ins „Bodyworks“ (Jl. Hanoman Nr. 25) zur Spa Behandlung oder leihe mir einen Roller für Ausflüge aus.
Bei meinem letzten Besuch im Juli drohte die Aschewolke eines Vulkans, der in der Nähe ausgebrochen war, meinen Abflug zu verhindern. Dazu musste ich immer mal wieder im Internet recherchieren. Und leider ist es mit dem Netz in Ubud mau – obwohl mittlerweile auch die Digital Nomads den Ort entdeckt haben.
Hier findet ihr schnelles Wifi und leckeres Essen: Kafe – nach oben setzen (Jl. Hanoman Nr. 44B), gegenüber Café Angsa mit Blick auf Reisfelder (Jl. Hanoman Nr. 43B) oder im Café des Coworkingspace Hubud (Jalan Monkey Forest 88X).
Auf Travel on Toast schreibt Anja über Fernreisen, die Sonnenziele Europas und Städtereisen. Ihre Themen: Sonne, Strand, Wassersport, Abenteuer, Großstädte, leckeres Essen und Entspannung bei Yoga und Wellness.
Barbara von Barbaras Spielwiese: Taman Sari
Überrascht und richtig beeindruckt hat mich die meditative Stille und wohltuende Ruhe im Wasserpalast Taman Sari in Yogyakarta. Er war der Rückzugsort des Sultans, erbaut 1765, durch ein Erdbeben und die Zeit etwas zerstört und daher mit dem Charme des Vergänglichen übermalt. Traumhaft schön sind die abgeschlossenen Wasserbecken, die sich hinter dem Wohnkomplex des Sultans befinden. Es gibt drei davon hintereinander und durch die Gebäude mit schönen Durchsichten erreichbar. Am schönsten ist natürlich das Becken, in dem der Sultan mit seinem großen Harem entspannte. Wellness in früheren Jahrhunderten…
Wer vom Trubel der Millionenstädte Indonesiens einmal Ruhe braucht, alte Steine mag und etwas Geschichte und Atmosphäre schnuppern möchte, für den ist Taman Sari ein absolutes Lieblingsziel in Indonesien.
Barbara schreibt auf Barbaras Spielwiese seit vielen Jahren über Essen und Reisen – verteilt auf zwei Blogs. Das Reiseblog ist ihr Tagebuch für eigene Urlaubsreisen und kurze Ausflüge. Dort teilt sie ihre eigenen Erlebnisse, Erfahrungsberichte, Informationen, Tipps, Gedanken und Ideen.
Reni von Swiss Nomads: Raja Ampat
Was uns aber ganz besonders gefällt in Raja Ampat ist die Abgeschiedenheit. Die Anreise ist alles andere als einfach und somit ist hier die Ursprünglichkeit noch total erhalten geblieben. Massentourismus ist noch ein Fremdwort und wir hoffen, das bleibt auch so.
Swiss Nomads ist der Reiseblog von Reni und Marcel. Reisen ist ihr Leben und so sind die beiden seit 2007 fast ununterbrochen unterwegs. Reni und Marcel lieben Roadtrips, langsames reisen, Abenteuer und Tauchen.
Petra von Passenger On Earth: Gili Meno
Ideal für die kleine Auszeit von dem lauten, geschäftigen Treiben anderer Touristenorte. Gili Meno ist die kleinste, intimste und ruhigste der 3 Inseln. Auf allen Gilis gibt es keine lärmenden Autos oder hupenden Mopeds. Pferdewagen und Fahrräder sind die Fortbewegungs- und Transportmittel der Inseln.
Gili Meno ist die untouristischste und authentischste der drei Inseln und empfängt ihre Besucher mit hell-türkisem Wasser, das erst weit draußen in tiefes Blau übergeht, mit weißen Stränden, die (außerhalb der Hauptsaison) fast ausschließlich dir alleine gehören. Relativ unberührt – ein kleines Robinson Crusoe Paradies.
Gili Meno lässt sich mit einem wunderschönen Strandspaziergang in ca. 1,5 Stunden umrunden. Der Sonnenuntergang lässt sich in einer Bar auf der Westseite der Insel herrlichst genießen, Frühaufsteher können sich über den Sonnenaufgang im Osten der Insel freuen – beides nie weiter als 15 Minuten Fußweg entfernt!
Die beliebtesten Aktivitäten sind wie auf allen Gilis: Strandspaziergänge, Schnorcheln, Tauchen & Surfen.
Gili Meno in Bildern & mehr Infos zu Gili Meno findest du unter: Gili Meno – Ein Foto-Essay über ein Traum-Strand-Paradies in Indonesien bei Passenger On Earth.
Petras Blog Passenger On Earth ist ein Foto-Reiseblog für Abenteurer, Entdecker, Naturliebhaber & alle, die das Leben in Bunt lieben. Lass dich von hunderten der schönsten Destinationen der Welt begeistern, erlebe Abenteuer mit ihr & lass dich inspirieren von Emotionen & Gedanken rund ums Reisen & rund um Veränderung.
Florian von Weltnomade: Gili Trawangan
Insgesamt war ich dreieinhalb Monate in Indonesien und habe jeden Tag einfach geliebt. Die meiste Zeit verbrachte ich auf Gili Trawangan, eine kleine Inseln vor der Nordwest Küste Lomboks.
Diese kleine Insel kennt wohl jeder Backpacker und sie ist zu Recht ein beliebtes Reiseziel sowohl für Rucksackreisende als auch Pauschaltouristen. Hier kannst du wunderbar am Strand entspannen, mit Schildkröten im glasklaren blauen Wasser schnorcheln, mit einer leckeren Kokosnuss den Sonnenuntergang beobachten. Ich selbst habe hier zwei Tauchscheine gemacht und viel Zeit unter Wasser verbracht (Diversia war meine Fachschule) und natürlich kannst du diese wunderbaren Tage am Abend bei einen kalten Bintang Bier in einer der vielen Strandbars ausklingen lassen.
Auch wenn diese Insel in den letzten Jahren sehr populär geworden ist und schon lange kein Geheimtipp mehr für Backpacker ist, solltest du einen Zwischenstopp in deiner Reise unbedingt einplanen.
Florian schreibt in seinem Reiseblog Weltnomade über Backpacker, Langzeitreisende und Nomaden, die mit offenen Augen und Herzen die Welt bereisen oder dies gerne möchten. Minimalistisch und nachhaltig unterwegs mit Backpack und kleinen Budget berichte Florian von seinen Erfahrungen und Eindrücken.
Sandra von followtheworld: Padang Bai
Doch wenn der Trubel der ganzen Reisenden vorbei ist und alle Boote weg sind, dann kannst du Padang Bai erst richtig genießen. Das kleine verschlafene Fischerdörfchen hat nur ganz wenige Unterkünfte und ein paar Restaurants, die man an einer Hand abzählen kann.
Vor allem für Taucher ist Padang Bai das Paradies schlechthin. Denn dort befinden sich viele Tauchschulen, die dich täglich zu den schönsten Unterwasser-Spots der Erde bringen. Nach deinem Tauchgang kannst du dann etwas leckeres Essen gehen und am White Sand Beach richtig abschalten.
Der White Sand Beach ist (zum Glück) noch nicht so überlaufen wie die meisten anderen Strände auf Bali. Das liegt zum einen daran, dass ihn kaum einer kennt, und zum anderen kannst du diesen Strand nur zu Fuß erreichen. Erst nach einem fünfzehnminütigen Spaziergang bist du da: Im Paradies.
Ein paar Tage in Padang Bai lassen dich richtig runterkommen. Dort kannst du einfach mal abschalten und machen, worauf du Lust hast. Du passt dich irgendwann automatisch der Gelassenheit des Fischerdorfs an. Wer hier nicht zur Ruhe kommt, dem kann ich auch nicht mehr helfen!
Auf Sandras Blog followtheworld findest du die genialsten Reisetipps rund um den Globus. Zusätzlich schreibt Sandra über Fitness-Tipps und über diverse Lifestyle-Themen. Bald startet Sandras Weltreise, bei der sie einige ganz besondere Dinge erleben wird!
Indonesien ist wahnsinnig schön
Wie du siehst: In Indonesien warten so viele traumhafte Orte, die du dir unbedingt mal anschauen solltest. Für deine Routenplanung findest du hier die Lieblingsorte der elf Blogger noch mal in einer Karte:
Wir haben uns bisher schon die Gili Islands angesehen, auf denen wir viel Spaß hatten. Nun freuen wir uns schon darauf, weitere Sehnsuchtsziele in Indonesien zu entdecken!