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Man kann es mit allem übertreiben. Das wissen wir. Wie heißt es so schön:
Die Dosis macht das Gift.Aber bitte prüfe erst einmal, ob folgendes auf dich zutrifft (Quelle: Zentrum der Gesundheit):
- Sie ernähren sich gerne gesund?
- Kaufen dann und wann im Bioladen ein?
- Studieren das eine oder andere Zutatenetikett?
Ja? Dann könnte es durchaus sein – auch wenn du sicher anderer Meinung bist – dass du psychisch krank bist. Klar, auch mit dem Thema Ernährung kann man es übertreiben. Und zwar nicht mehr nur in die zwei Richtungen “zu viel” oder “zu wenig”, sondern ab jetzt sind auch die Extreme “schlechte Ernährung” und “gesunde Ernährung” den Psychologen ein Dorn im Auge.
Du hast richtig gelesen! Wer sich ZU gesund ernährt, der ist laut aktueller Fachmeinung psychisch krank. Natürlich meinen die Forscher hiermit, dass man sich zwanghaft und obsessiv in eine Sache hinein steigert. Der Fachbegriff dazu lautet Orthorexia Nervosa.
Orthorexie ist ein Begriff, der von Steven Bratman, MD geprägt wurde, als er seine eigenen Erfahrung mit Lebensmitteln und Essen beschreiben wollte. Es handelt sich dabei aber nicht um eine offiziell anerkannte Störung im ICD 10. Dennoch sind Betroffe ähnlich wie bei anderen Essstörungen von Kalorien und Gewicht besessen. In diesem Fall eben mit dem Fokus auf gesunde Ernährung (und nicht darüber, “dünn” zu sein und Gewicht zu verlieren)
Der Gedanke, den ich mit diesem kurzen Hinweis anstoßen will, ist folgender: Wer entscheidet denn letzten Endes, wann etwas “zu extrem” ist? Schließlich ist alles außerhalb der “Norm” (also des statistischen Mittelwertes) ab-normal, also ver-rückt. Weg-gerückt von der Mitte der Gesellschaft, könnte man sagen. Also in Kurzform: entsprichst du nicht dem ‘Mittelwert der Gesellschaft’, dann bist du ver-rückt.
Aber muss das gleich bedeuten, dass es ungesund oder gar krankhaft ist? Du bist ja nur abseits vom Mittel. Die größten Genies unserer Zeit haben sich nicht nach der Norm ausgerichtet sondern ihre Träume über die bekannten Grenzen hinaus verfolgt. Und erst dadurch konnten sie erfolgreich werden und neue Erkenntnisse gewinnen! Alle sagten das geht nicht bis einer kam, der das nicht wusste, und es einfach gemacht hat.Zitat twitternNeue Krankheit: Die “Gesunde Essstörung”
Das Zentrum der Gesundheit trifft es auf den Punkt:
Die mentale Störung, die sich in einer gesunden Ernährungsweise äußert, wird also Orthorexia nervosa genannt, was man mit “gesunde Essstörung” übersetzen könnte (zu griechisch: orthós: der richtige und órexi: Appetit). Natürlich sagt das kein Arzt, weil sich das so gar nicht krank anhört. Übersetzt ins Griechische jedoch klingt das „Leiden“ zugegebenermassen äusserst intelligent, wissenschaftlich und – was besonders wichtig ist – beunruhigend.
Es mag sich zwar ein bisschen seltsam anhören, wenn Menschen als mental gestört qualifiziert werden, nur weil sie keine Chemikalien und keinen Zucker im Essen haben möchten, doch die offiziellen Gesundheitsexperten, denen zufolge das so sein soll, neigen ja generell zu teilweise überschäumender Phantasie – ob nun aus eigenem Antrieb oder weil sie dafür bezahlt werden…
Minus 8,5kg in 8 Wochen: Die Tim-Ferris Diät am Prüfstand
2012 habe ich die Low Carb Diät getestet nach den Vorgaben einer meiner Lieblingsautoren: Tim Ferris mit seinem Buch namens “The Four Hour Body“. Meinen damaligen Diätplan findest du übrigens immer noch hier.
Besonders weil ich mich damals wieder intensiv mit dem Thema Ernährung, Fitness und Gesundheit beschäftige, kam dieser typisch-Ferrische Ansatz möglichst effizienter, praxisnaher Anleitungen besonders gelegen. Die Resultate waren absolut positiv: Ich habe damals in 8 Wochen 8,5kg abgenommen, dabei meinen Fettanteil um 3,5% gesenkt. Dann war ich in der Phase Muskelaufbau: Mit nur 3 Tagen die Woche und maximal einer halben Stunde Trainingszeit pro Tag konnte ich meine Trainingsleistung in beinahe jeder Session um ca. 5kg steigern (bei gleichbleibender Anzahl an Wiederholungen).
Übrigens zu den “Nebenwirkungen”: Ich schlafe weniger (aber erholsamer), bin viel aktiver und fühle mich sowohl körperlich als auch geistig fitter und belastbarer. Keine negativen Auswirkungen feststellbar. Natürlich achtete ich damals auch darauf, mich am sogenannten “Cheat Day” ausgewogen zu ernähren, hier kommt etwas Obst und Milch dazu zum ungesunden Rest.
Im Verlauf meiner Diät habe ich viele Menschen motiviert, mitzumachen, darunter auch meinen Bruder, der in derselben Zeit sage und schreibe 16kg abgenommen hat! Auf Grund der großen Nachfrage insbesondere auf Facebook habe ich meinen Diätplan zur Verfügung gestellt: Den findest du nach wie vor hier zum Download.
- Der vier Stunden Körper
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Die damalige Diät hat bei mir zu einer grundlegenden Umdenke geführt und ich konnte ausloten, was meinem Körper gut tut und was nicht. Mittlerweile lasse ich die Finger so gut ich kann von glutenhaltigen Produkten und Weizen – aufgrund einer leichten Unverträglichkeit. Reis und Kartoffeln esse ich wieder, weiß aber, dass dadurch mein Insulinspiegel stark steigt und ich danach weniger Carbs zu mir nehmen sollte bis max. mein Tagesverbrauch zulässt. Obst esse ich öfter, dafür gibt es keinen Cheat Day mehr – und wenn ich mal über die Strenge schlage, dann aber richtig und 3-4 Tage später bin ich etwas aufmerksamer. Zucker in Form von Soft Drinks oder Süßigkeiten bzw. im Café ist komplett aus meiner Ernährung verschwunden.
Was ist also in Kurzform seit 2011 passiert:
- Zu Beginn wollte ich sehen, wie weit ich Fett abbauen und durch Low-Carb definieren kann. Ich kam von 92kg mit 13,7% Fettmasse auf 77kg mit 6,5%. Das bedeutet, ich habe in 6 Monten 15kg abgenommen und dabei meinen Fettanteil halbiert. Ja, ich habe mein Sixpack gesehen. Das fand ich klasse. Ich habe es fotografiert. Und dann habe ich wieder angefangen “normal” zu essen ;-)
- Dazwischen habe ich den Fokus auf Muskelaufbau gelegt: bin jedoch mittlerweile bei meinem “Wohlfühlgewicht” von 85kg angekommen. Die Mischung macht’s: in vielen Phasen habe ich einen niedrigeren Fettanteil (das sind die Zeiten, in denen ich definierter bin und achtsamer esse) bei gleichem Gewicht, dann nehme ich wieder etwas zu (Muskeln und Fettmasse), bevor es wieder sanft ans Definieren geht. Dadurch habe ich auch eine Abwechslung im Training (mal mehr Ausdauer und Laufsport, mal mehr Krafttraining und auch kohlenhydratreicheres Essen).
- Heute – knapp 4 Jahre später – ist mein Fettanteil ähnlich wie zu Beginn auf ca 12,5%, da ich jedoch deutlich mehr Muskelmasse aufgebaut habe und 84,5kg wiege lebe ich viel sportlicher.
Was sind deine Erfahrungen mit Ernährung und würdest du ZU gesunde Ernährung als Krankheitsbild sinnvoll finden?
Alles Liebe,
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