Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
"Achtsamkeit ist eine tolle Sache", höre ich immer wieder, "aber ich finde kaum die Zeit dazu."
Ja, die Prioritäten. Hier mein Tipp.
Nutzen Sie jede Treppe, die Sie benutzen, für eine kurze Achtsamkeitsübung.
Treppen sind starke Metaphern.
Sie verbinden verschiedene Ebenen.
Und es kostet Anstrengung, sie zu benutzen.
Der Aufzug ist bequemer - und ungesünder.
Die Rolltreppe ist der Zwitter.
Auf der Treppe gibt es immer eine Pause.
Auf dem Weg zum nächsten Gesprächspartner.
Zum nächsten Meeting. Ins nächste Büro.
Oder zu Hause, um in ein anderen Zimmer zu gelangen.
Ein guter Moment, innezuhalten - während Sie gehen.
Sich bewusst zu machen, wo Sie gerade sind.
Und wo Sie hin wollen
Gehen Sie auf der Treppe ein wenig langsamer.
Und setzen Sie jeden Fuß bewusst auf.
Spüren Sie den Kontakt Ihres Fußes mit der Stufe.
Wie Ihr Fuß abrollt. Dann der nächste Schritt.
Geht aufwärts und abwärts.
Im Meditationskloster nennen sie das "Gehmeditation".
Aber wann haben Sie schon dafür eine Woche Zeit?
Geht viel einfacher - und billiger.
Ab jetzt auf jeder Treppe, die Sie benutzen.
Bei welcher alltagshandlung
üben Sie achtsamkeit?
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Bild: © www.cartoon4you.de
Hier schreibt: Roland Kopp-Wichmann
Bloggt hier wöchentlich seit Juli 2005. Leitet intensive Persönlichkeitsseminare: 6 TN, 3 Tage, 1 Coach. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.