Wenn es Gedanken gäbe, die ich mir in einer Predigt gerne anhören würde (ich gehe nicht in Kirchen), dann wären es diese, von meiner Freundin Sunny. Alleine schon ihre Worte zu lesen, öffnen mir Herz und Geist, und bringen mir die Ruhe, von der ich immer träume. Danke.
- Wir streben nach Schönheit, übersehen aber die Blume am Strassenrand.
- Wir wollen hoch hinaus, wollen Erfolg, überhören aber ein einfaches Lob, wenn es ausgesprochen wird.
- Wir streben nach Auszeichnungen, träumen von grossen Lobesreden, übersehen dabe das dankbare Lächeln eines Kindes.
- Wir schauen zum Gipfel, sehen ihn als erstrebtes Ziel, und trampeln auf dem Weg dahin achtlos über Blumen, Gräser, durch Wälder und Dörfer.
- Wir sehen, was wir alles wollen und nicht haben, jammern über all die verpassten Chancen und nicht zu erreichenden Ziele. Wir sehen, dass wir nur einen Bruchteil von allem haben, was es gibt, und übersehen dabei, was wir alles schon haben, das sogar richtig gut und wertvoll ist. Wir ignorieren, was wir schon geschafft haben, weil wir zu sehr damit beschäftigt sind, zu sehen, was wir noch wollen – oder denken zu müssen.
Was wir dabei übersehen: Wie privilegiert wir sind, uns diese Gedanken überhaupt machen zu…
Ursprünglichen Post anzeigen 822 weitere Wörter