Stelle fest , dass es Unterschiede gibt, wenn man verzichtet.
Nichtraucher zu sein, scheint inzwischen normal – ich erfahre keine gesellschaftliche Anerkennung. Offenbar sind es bereits der Nichtraucher zu viele, um eine Sonderheit zu sein. “Wer weiß für wie lange”, war ihr ruhiger Kommentar. Anstelle von Freude oder Bewunderung.
Keine Wurst oder Fleisch mehr zu essen – na ja, das geht so. Aber auf ein Handy verzichten – Wahnsinn! “Also ich könnte das nicht”, sagt mein Kollege und ich lerne: Die Gesellschaft glaubt stets erreichbar sein zu müssen, weil es sie – vermutet man – sonst nicht gibt. Der Einzelne nichtexistiert ohne Handy und das wäre wohl eine Tragödie.
In diesem Boot sitze ich nicht.
Gern würde ich auch auf Blumen verzichten, aber dies scheint derzeit ausgeschlossen. Ihrzuliebe. So sehe ich Blumen auf dem Balkon, denke: “Gießkanne” und: “’s wird Zeit, dass sie wieder zurück kehrt!”
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