Wir waren in einem ultra-kurzen Urlaub in Berlin. Den Fernsehturm ignorierten wir diesmal, weil mich die Hackschen Höfe mehr interessierten. Angetan hat es mir dort speziell Promobo; ein Laden mit Erzeugnissen kreativer Köpfe, die sich nicht zu schade dafür sind, die Herstellung ihrer kreativen Ideen selbst zu übernehmen.
Woran ich mich jetzt, drei Tage später, auch noch gerne erinnere ist ein Saxophonspieler, der uns dazu verführte stehen zu bleiben, innezuhalten und die Hektik dieser Stadt zu vergessen. Ein älteres Pärchen fasste sich bei den Händen und tanzte voller Zuneigung zu seinen wundervollen Klängen.
Wir übernachteten in Straußberg. Überall standen dort bunte Strauße – also bunte VOGELstrauße. Ich war sehr überrascht, was die Kinderfreundlichkeit dieser Stadt angeht.
Noch eine angenhme Erinnerung: Auch wenn man es mir nicht ansieht: ich esse gerne – und auch gerne gut. Als wir zum Mittagessen in einem Gasthof saßen und auf das Essen warteten, wurden uns für unsere Tochter Malbücher und Stifte gereicht und was mir sofort auffiel: die Stifte waren alle gespitzt. 
Das war ein angenehmes Warten auf ein ausgezeichnetes Mittagessen mit Beelitzer Spargel, Hühnchenbrust und Kroketten. 
Ich freu mich schon auf den nächsten Besuch in Berlin! 
