Abschiedsbrief einer 16jährigen an die getöteten Tiere in der Ukraine

Auf folgenden – sehr bewegenden – Brief wurde ich auf dem Blog  ”Deutschland sagt Nein” aufmerksam … Sina, 16 (!) Jahre alt schrieb folgendes:

Hallo ihr lieben Tiere im Tierhimmel,
man sagt mir, mit 16 sei ich noch zu jung, um die Welt zu verstehen.
Ich sei zu jung um etwas zu bewegen und ich sei zu jung um Richtig und Falsch voneinander zu unterscheiden.
Mag sein, dass es stimmt, mag sein dass ich für manche Sachen wirklich noch zu jung bin.
Aber ich bin nicht zu jung um zu erkennen, dass das was man euch angetan FALSCH war!

Für ein Fußballevent musstet ihr euer Leben geben.
Für einen Monat voller grölender Menschen, die euch sowieso schon immer Angst gemacht haben.
Für einen Monat voller Respektlosigkeit- anderen Ländern gegenüber.
Für einen Monat voller rausgeschmissenem Geld.

Ihr habt still gelitten und seid einsam gestorben.

Es gibt keine Entschuldigung für das was wir die Rasse „Mensch“ euch angetan haben, auch wenn ihr mit uns kommunizieren könntet und wir 5 Minuten hätten um euch alles zu erklären.
Was sollen wir euch denn sagen?
Ihr seid gestorben damit 11 Leute einem Ball hinterher rennen können, ihr seid gestorben damit niemand sieht, was die Ukraine doch für ein schlimmes Land ist- dass ihr wertlos wart in den Augen der ukrainischen Regierung?
Ihr seid gestorben für ein Ballspiel… Ihr selber habt doch auch gerne Ball gespielt, doch die Menschen waren wieder einmal zu geizig um euch mitspielen zu lassen.

Ihr wart ja alle soooo gefährlich und soooo böööse, habt jeden gebissen.
Das, liebe Streuner, haben sie gesagt- Als ENTSCHULDIGUNG für euren Tod!

Ihr seid doch der beste Freund des Menschen (und liebe Katzen, damit seid ihr auch gemeint!).
Ich wette mit euch- hätte man euch eine Chance auf Leben gegeben, hätten viele Leute erkannt dass Streuner keine gehandicapten Tiere sind, sondern weise Tiere, die eben schon viel erlebt haben.
Ihr hättet euch doch so auf ein kuscheliges Zuhause gefreut!
Auf Kinder, mit denen ihr Spielen könnt, auf ein warmes Bett und einen lieben Menschen- der euch so nimmt wie ihr seid!
Auf Futter, endlich Futter!
Niewieder Hunger!!!

Doch dieser Traum von euch ist nicht in Erfüllung gegangen.
Jetzt seid ihr weg- von dieser Erde in der die Tiere unter dem Menschen stehen.
Und seid jetzt in einer Welt, in der die Menschen mit den Tieren im Einklang leben.

Entschuldigen tue ich mich nicht- was würde es auch bringen?
Dafür gibt es keine Entschuldigung.
Aber vergibt diesen ignoranten Menschen- eines Tages werden sie bereuen was sie euch angetan haben!
Alles kommt auf einen zurück.
Und vergibt auch diesen Menschen, die es wussten aber trotzdem weggesehen haben, weitergemacht haben- sie wissen nicht was sie tun…

Ich trauere um euch… um jeden einzelnen…
Ich kannte euch nicht?
Da habt ihr recht… aber ich hätte euch zu gerne gekannt, hätte gerne jedem von euch bewiesen, dass es nicht nur grausame und erbarmungslose Menschen gibt.
Ich, nein WIR setzen uns dafür ein, dass so etwas NIEWIEDER passieren wird!

Eure Körper blieben reglos zurück- aber eure unschuldigen Seelen sind nun frei.

Lebt wohl meine Freunde ♥

Sina ♥

PS: Bei dieser Gelegenheit, sagt bitte meiner Hündischen-Namensschwester einen Gruß, ich vermisse sie. Wie ihr sie erkennt? Sie ist ein deutscher Schäferhund und wenn man sie hinter dem Ohr krault, singt sie.

Abschiedsbrief einer 16jährigen an die getöteten Tiere in der Ukraine


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