Wir schauen zurück auf 2014 – wie immer auf sehr subjektive Art und Weise. In den nächsten vier Blogbeiträgen zeige ich euch noch einmal, was mir am besten gefallen hat in diesem Jahr und was absolut in die Hose ging. Dabei interessieren mich weder Preise noch Auszeichnungen für diverse Kampagnen noch die Beliebtheit beim Publikum, dieser Rückblick ist wirklich sehr persönlich. Im ersten Teil schaue ich mal, wie man berühmte Testimonials werbewirksam einsetzen kann – oder wie man es besser nicht tun sollte. Da wären wir auch schon bei meinem Flop des Jahres in dieser Kategorie. “Volks”sängerin Helene Fischer war für Volkswagen unterwegs – heraus kam ein verkrampfter und völlig unglaubwürdiger Werbespot, der seinesgleichen sucht.
Echt gruselig. Nun kann man von Helene halten, was man will, aber das haben die Zuschauer echt nicht verdient. Das es viel viel besser beim Einsatz von Testimonials geht, bewies zum Beispiel Schweppes im April des Jahres mit dem Auftritt der hocherotischen Latina Penélope Cruz in einem Nachtclub. Musik, Stimmung, Botschaft – alles perfekt. Dann war da noch der Rekordstürmer der USA-Fußballmannschaft Landon Donovan, der nicht mit zur WM durfte. Er nahm es nicht nur locker, sondern verdiente damit auch noch eine Menge Geld, indem Landon das total selbstironisch in einem EA Games-Spot zur Schau stellte. Last but not least Kung Fu-Kämpfer Cheung, der im Oktober nicht ganz er selbst war und deswegen als Mr. Bean eine komische Figur an den Tag legte. Warum er nicht richtig kämpfen konnte? Na weil er kein Snickers hatte. Besser hätte man die Rolle nicht besetzen können.