da hat mir doch gestern Youtube einen Strich durch die Rechnung gemacht und mein Video wegen fehlender Musikrechte einfach geblockt. Ihr werdet es bemerkt haben.
Ok, jetzt ist das Video neu abgemischt und die "Musikfarbe" leicht von "traurig" auf "melancholisch" gewechselt (habe das Material genommen, was definitiv frei von Sony-Ansprüchen war und schnell erreichbar auf meiner Festplatte herum lag).
Die Musik muss schon ziemlich dramatisch sein, um diesen Reichsbahn-Bunker gerecht zu würdigen. Wie auch immer - in 5-10 Jahren wird von dieser einstigen Druckluft- und Nassdampfhölle wohl nichts mehr stehen. Insofern hat dieses Video seine Berechtigung als Erinnerungswerk. Jetzt noch der original Teaser-Text zum neuen Video.
Manchmal gibt es diese Tage, da will man einfach sehen, was aus Orten wurde, die einst im Leben irgendeine Rolle spielten. Der Zufall war gnädig und öffnete Türen, die im Falle des altehrwürdigen Reichsbahnausbesserungswerkes "Ernst Thälmann" in Halle/Saale sonst sehr gut verschlossen und durch eine Leipziger Wachschutzfirma verbissen gesichert werden.
Egal, getrieben von Neugier und verpflichtet den alten Jungs jener legendären Tfz-Schlosser-Abi-Klasse M 62 (gut, die Jungs aus der M 61 seien auch mitbedacht) wurde ein investigativer Besuch jener alten kaiserlichen und später sozialistischen Lokomotivaufarbeitungs- und Schlosserabwrackhölle abgestattet.
Ich habe die traurigste Musik daruntergelegt, die ich auf meinem Rechner finden konnte. Der alte Laden hat es verdient - summen doch die Erinnerungen dreier meiner besten Lebensjahre in den feuchten und gammligen Nischen dieser einstigen Festung sozialistischer Planwirtschaft.
Meine Herren, Helm ab zum Gebet! In Memoriam M62 und M61.
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