Aloha, ihr! Wir schreiben innerhalb dieses Blogposts über 2 verschiedene Bands (eine Folk- / Rock und die andere Electronic-Pop), die beide das Wort Hawaii in ihrem Namen haben. Wieso das? Weil wir es können, und die Bands noch ziemlich hörenswert sind. Wie heissen sie denn ausser Hawaii? Blue Hawaii und Girls in Hawaii - einmal Kanada, einmal Belgien.
I. BLUE HAWAII (CAN)
Blue Hawaii (Arbutus Records ) ist nicht die betrunkene Sicht auf die pazifische Inselkette, nein, sondern ein Electronic-Duo aus Kanada, genauer aus Montréal. Raphaelle Standell-Preston – welche ebenfalls bei der verträumt-verklärt poppigen Band Braids dabei ist – und Agor (Alexander Cowan) haben letzten Februar 2013 ihr Debutalbum „Untogether“ rausgehauen. Anspruchslos anzuhören sind die Klänge nicht. Die Musik bewegt sich immer zwischen beklemmend und atmosphärisch-schwebend. Die zwei „blauen Hawaiianer“ haben sich (gemäss Spotify Biographie) aufgrund einer Zentralamerikareise zu der Kollaboration verleiten lassen. Jedoch haben sie während der Aufnahmezeit von „Untogether“ sich nur zum Aufnehmen der Songs in Kanada getroffen. Entstanden ist dabei der passende Albumtitel. Untogether. Auf der Plattenlabelseite wird dieser Umstand wie folgt beschrieben:
“Musically, the production on the album is more spacious and physically it was recorded in separation. Despite this, it belongs together in its final form. It demonstrates successful creative process in a pair who composed apart, and in doing so it is a meditation on communication: how technology and art influence modern human relationships. “
SONGS OF NOTICE: „Try To Be“ sticht durch die choralen Einspielungen nach erstmaligem Hören heraus. Ebenfalls Songs von Interesse: “Sierra Lift”, “In Two”, “In Two II”
Blue Hawaii – Try To Be
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II. GIRLS IN HAWAII (BE)
Mädchen in Hawaii kommen aus Belgien und sind keine Mädchen – der Leadsänger ist ein Junge namens Christophe Léonard. Er und 5 andere Bandmitglieder haben letztes Jahr (das klingt immer noch ein wenig doof, 2013 ist auf jeden Fall gemeint) ihr drittes Album „Everest“ herausgebracht. Girls in Hawaii feiern „nur“ in Belgien, Frankreich und der Schweiz Charterfolge. In der Schweiz? Wieso denn das? Vielleicht weil eines der Lieder auf dem neuen Album Switzerland heisst. Nicht, dass die Schweizer patriotisch sind oder so. Niemals!
SONGS OF NOTICE: “Switzerland”, “Misses”, “Not Dead”, “Changes”
Girls in Hawaii – Switzerland
Noch einige Worte zur Musik: “Misses” ist wohllautend und harmonisch. Denis Wielemans war ehemaliger Schlagzeuger und Bruder und ist 2010 in einem Autounfall verendet nach einem Konzertauftritt der Band. Beinahe wäre die Band auseinandergebrochen. Deshalb die melancholischen Töne? Solche Mutmassungen und biographischen Rückschlüsse sind immer schwierig. Wenn man sich die textlichen Zeilen von “Misses”, kann jedoch eine leichte Vermutung aufkommen, dass es immerhin um den Verlust einer Person zu gehen scheint:
“There is always the sound,
Are you hearing it too
How it’s weird living inside the town.
Empty days without you.”
Girls in Hawaii – Not Dead (Musikvideo)
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Und, welche Band gefällt euch besser von beiden, Blue Hawaii oder Girls in Hawaii? Gefallen euch beide (nicht)? Oder mögt ihr eh nur dieses musikalische Hawaii?
Habt ihr ein Mitteilungsbedürfnis, lasst es uns wissen! Wir freuen uns über jeden Kommentar, (vor allem über positive )
“Und suschso??”
KEEP BUZZIN’ und Hulla Hopp!
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