Ballaststoffe sollen gesund sein, die Verdauung verlangsamen und sind in Vollkornprodukten. Diese Weisheiten hat vermutlich jeder schon einmal gehört. Die wenigsten wissen aber genau was hinter diesen Ballaststoffen steckt. Ballaststoffe sind in der Tat gesund und können euch beim gesunden abnehmen helfen. Wie genau das alles zusammenhängt, erklären wir euch nun in diesem Artikel.
Wozu brauchen wir Ballaststoffe
Ballaststoffe sind Bestandteile überwiegend pflanzlicher Nahrung, welche für den Menschen selbst nicht verdaulich sind.Das bedeutet, dass die Enzyme in unserem Magen diese Bestandteile der Nahrung nicht aufspalten können. Allerdings sind Ballaststoffe für Bakterien verdaulich. Jeder Mensch hat ungefähr 1000 verschiedene Bakterien in seinem Darm. Dabei muss man zwischen zwei Arten von Bakterien unterscheiden:
- Probiotische Bakterien: Diese sind die guten Bakterien. Sie unterstützen unsere Verdauung, geben selbst Nährstoffe frei und beschützen unseren Körper vor den Bösen Bakterien.
- Pathogene Bakterien: Diese sind die bösen Bakterien. Sie klauen uns Nährstoffe um ihr eigenes Überleben zu sichern, setzen dabei giftige Stoffe frei und verursachen Infekte.
Welche Ballaststoffe sind schlecht für uns
Welche Ballaststoffe sind gut für uns
Resistente Stärke ist Stärke die für den Körper unverdaulich ist. Kartoffeln haben einen hohen Anteil an diesen hilfreichen Ballaststoffen.
Pektine (ein wasserlöslicher Ballaststoff) kommen hauptsächlich in Früchten und Gemüse vor. Blaubeeren aber auch Beeren allgemein sind zum Beispiel eine hervorragende Quelle für diese Art von Ballaststoffen.
Ein gesunder Darm ist nicht nur unfassbar wichtig für unser Immunsystem sondern auch für wichtig wenn man abnehmen möchte. Unsere Nahrung wird durch den Darm absorbiert und wenn dort etwas im Argen liegt kann dies nicht gut für unseren Körper sein.
Ein gesundes Level an Ballaststoffen in unserer Nahrung ist deshalb sehr empfehlenswert beim abnehmen. Daher sollen ausreichend Früchte, Gemüse und stärkehaltige Kohlenhydratbeilagen (besonders Kartoffeln aber zum Beispiel auch Reis) auf keinem Ernährungsplan fehlen. Außerdem sollte man Butter in jedem Fall Pflanzenmargarine vorziehen!