Pawel Konefal Transformation mit Paleo
In dieser Artikelserie möchte ich gern regelmäßig über meine damaligen Erfahrungen beim Abnehmen mit Paleo schreiben und meine persönlichen Power Tipps veröffentlichen. Diese Tipps haben es mir ermöglicht knapp 80 kg in 2 Jahren abzunehmen und eine stärkere Version von mir selbst zu werden. Hoffentlich helfen sie Dir ebenfalls dabei.
Ich habe im Artikel #12 der Serie darüber geschrieben, welche einfache Regeln ich täglich innerhalb der Ernährung anwende und das seit mehr als 2 1/2 Jahren. Im Artikel danach habe ich weitere Erfahrungen mit Dir geteilt, einfache Regeln und “Tricks” mit denen ich für mehr Bewegung in meinem Alltag sorge.
Im letzen Artikel habe ich ebenfalls einfache “Tricks” mit Dir geteilt, für die Du fast gar nichts zusätzlich machen musst und die sehr gut beim Abnehmen helfen können.
In diesem Artikel gehe ich auf ein komplett anderes und extrem wichtiges Thema ein. Oftmals wird es unabsichtlich verdrängt und ignoriert. Ich denke aber, auch aus eigener Erfahrung, dass man es sich bewusst machen sollte:
Emotionale Probleme bzw. Schlüsselereignisse und Auslöser in der Vergangenheit.
Ich wurde mir dessen erst hinterher bewusst… Deswegen möchte ich Dir darüber berichten, damit Du es bei Dir eventuell rechtzeitig erkennst und intervenieren kannst.
Bei mir war ein Auslöser der Tod meiner Mutter, nachdem wir 2 Jahre lang gegen ihren Krebs gekämpft haben. Unzählige Operationen und Chemotherapien später verstarb sie am Silvester 2004 in meinen Armen im Krankenhaus.
Im selben Jahr habe ich auch aufgehört zu rauchen, ein weiterer Faktor.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch Normalgewicht und seitdem ging mein Gewicht stetig in die Höhe. Ich habe mindestens die doppelte bis dreifache Menge gegessen als vorher. Ich war mir dessen zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht bewusst.
Stell Dir doch mal folgende Frage:
Gab es eventuell einen Auslöser für Deine Gewichtszunahme? Wann ging es los, was ist in diesem Zeitraum passiert?
Emotionaler Hunger, was bedeutet das?
Emotionales Essen bedeutet mehr zu essen als Dein Körper an Energie benötigt, essen aus emotionalen und nicht aus körperlichen Gründen.
Oft essen Menschen, um positive Emotionen wie Liebe, Anerkennung, Wärme oder Geborgenheit zu erleben. Andersherum aber auch um negative Emotionen wie Ärger, Unzufriedenheit, Stress und eine innere Leere zu vermeiden. Süße Mahlzeiten sollen den Hunger stillen, insbesondere unter Stress steigt das Verlangen nach Süßigkeiten. Ein Grund für dieses Verhalten ist u.a. das Stresshormon Cortisol, welches den Appetit anregt.
Bist Du eventuell betroffen?
Es lässt sich leicht herausfinden, ob Du aus emotionalen Gründen zunimmst, wenn Du alle anderen offensichtlichen Gründe ausschliessen kannst wie zum Beispiel die Einnahme bestimmter Medikamente oder ein erzwungener Bewegungsmangel (durch eine schwere Krankheit oder ähnliches). Du kannst es auch daran erkennen, dass die Gewichtszunahme plötzlich in Folge einer großen Veränderung in Deinem Leben auftritt, obwohl Deine Ernährungsgewohnheiten nicht geändert wurden. Manchmal sind es auch viele kleine Dinge, die aber alle auf einmal auftreten und zu einem Auslöser werden.
Dein Übergewicht kann eine der Folgen des emotionalen Essens sein. Bei mir war das vermutlich einer der Gründe für meine Gewichtszunahme.
Was kann eine Hilfe sein?
Anspannung und Stress können zu Übergewicht führen, sie bringen den Hormonhaushalt des Körpers aus dem Gleichgewicht. Bei Dauerstress reicht es nicht, nur die Ernährung umzustellen oder sich mehr zu bewegen. Nach einer Diät und übermäßigem Sport nehmen viele wieder zu, weil sie nur die Folgen und nicht die Ursachen ihres Übergewichts bekämpft haben.
Du solltest die Stressauslöser und Stessverstärker aufspüren und wirksam reduzieren. Werde Dir Deinen Auslösern bewusst! Denke zurück in die Vergangenheit und suche nach Verbindungen zwischen Auslösern und Deinem Übergewicht.
Manchmal hilft es darüber zu sprechen (so wie ich es in diesem Artikel mache), manchmal auch kreativ zu werden (Malen, Musizieren). Es ist wichtig, Dein persönliches Ventil zu finden. Der Umgang mit Stress hängt von Deiner Persönlichkeit ab.
Geist und Seele beachten
In der heutigen Gesellschaft werden oft nur die physischen Teile des Körpers beachtet. Der emotionale, geistige und seelische Zustand wird leider oft vernachlässigt.
Der Geist entscheidet, was Du isst. Die Entscheidungsfindung bei der Ernährung hat nicht nur Folgen für das körperliche Gewebe, sondern auch auf die mentale und emotionale Gesundheit.
Wenn psychospirituelle Störungen wie die Depression mit der Adipositas in Verbindung gebracht werden, wird oft angenommen, dass das Problem nur bei den Essgewohnheiten zu suchen sei. Die Gewichtszunahme könnte auch eine direkte Folge depressiver Gefühle sein, ungeachtet irgendwelcher Veränderungen im Essverhalten.
Fazit:
Emotionale Probleme bzw. Schlüsselereignisse und Auslöser in der Vergangenheit können auch zu Adipositas führen.
Nachdem Du den Artikel nun gelesen hast, stell Dir doch nochmal folgende Frage:
Gab es eventuell einen Auslöser für Deine Gewichtszunahme? Wann ging es los, was ist zu diesen Zeiten passiert?
Der 1. wichtige Schritt ist Dir dessen bewusst zu werden. Als 2. Schritt solltest Du jetzt beginnen diesen auslösenden Moment zu durchleben, zu verarbeiten und endgültig damit abzuschliessen.
Interessante Literatur zum Thema:
Essen und Emotionen von Susanne C. Grunert
Wenn Essen nicht satt macht: Emotionales Essverhalten erkennen und überwinden von Jennifer Taitz
Sehnsucht und Hunger: Heilung von emotionalem Essen von Maria Sanchez
Auch als Hörbuch, entspannt Wissen aufnehmen:
Hörbuch: Sehnsucht und Hunger: Heilung von emotionalem Essen von Maria Sanchez
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Quellen:
Pawel’s Erfahrungen
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