Die meisten Menschen, die schon einmal abgenommen haben oder es auch immer noch bzw. wieder versuchen, wissen, wie schwer es manchmal sein kann, Gewicht zu verlieren. Es ist schwierig, mehr Kalorien abzutrainieren, als welche zu sich zu nehmen, besonders dann, wenn man von einer superleckeren Schokolade angelacht wird. Ihr wisst bestimmt, was ich meine, oder?
Im Artikel über die Geschichte, wie es bei mir zum Übergewicht gekommen ist, habe ich bereits erwähnt, dass ich schon einige Abnehmversuche hinter mit hatte und über diese (Miss-)Erfolge möchte ich euch berichten.
Milch-ShakesSchon als Kind war ich übergewichtig und damals wollte mir meine Mutter mit Hilfe solcher Getränke beim Abnehmen helfen. Ich habe nur nie verstanden, dass ein einzelner Shake eine ganze Mahlzeit ersetzen sollte. Demnach habe ich immer einen getrunken und habe trotzdem (heimlich) gegessen. Heute würde ich so etwas natürlich ernster angehen, aber damals war das ein totaler Misserfolg.
Auf gesundem Weg mit ärztlicher BegleitungAuch im Krankenhaus wollte man mir helfen. Man hat mir gesagt, dass ich nicht mehr als einen halben Kilo pro Woche abnehmen soll – so weit so gut. Das Ungesunde wurde mehr oder weniger gestrichen und schon nach den ersten gesünderen Mahlzeiten fühlte ich mich sehr frustriert. Was folgt bei Frust? Richtig … Fressattacken! Somit war auch das wieder ein Fehlschlag.
Die Sasha Wallaczek-MethodeDieser Versuch war die erste richtige Methode, die mir geholfen hat. Es gibt hier so eine 80/20 Regel, die besagt, dass man 80% richtig machen muss. Die restlichen 20% kann man quasi sündigen. Ab und zu etwas Süßes war also drinnen und mit dieser Methode kam ich voll gut zurecht. So sind auch schon die ersten Kilos gefallen und das hat mich leider so sehr angespornt, dass ich in einen Hungern-Trip verfallen bin. Da habe ich geachtet, dass ich nicht mehr als 1000kcal zu mir nehme (an manchen Tagen kam ich natürlich drüber, aber das habe ich dann woanders wieder abgezogen). Abgenommen habe ich dadurch sehr viel. 20 Kilogramm um genauer zu sein und das innerhalb von einem halben Jahr. Doch das Hungern war sehr ungesund und dadurch, dass ich wieder in meine alte Gewohnheiten gefallen bin, kam auch schon schnell der Jojo-Effekt. Zwei Jahre später habe ich dann mehr gewogen als vor der Gewichtsabnahme.
Zwischendurch habe ich halbherzige Versuche gestartet, um mein Gewicht zu reduzieren. Hier und da Sport, manchmal etwas Gesundes, aber ich war nie dahinter und durfte mich deswegen auch nicht wundern, wenn sich kaum etwas auf der Waage getan hat. Viele Diäten hätten mich interessiert, wie z.B. “Friss die Hälfte” (FdH), aber da ich so eine Abneigung vor Diäten habe, habe ich auch das nie in Angriff genommen.
Meine beste Freundin hat gute Erfahrungen mit dem sogenannten 10 in 2 gemacht, wo man einen Tag eigentlich essen kann, was man möchte, aber am anderen Tag fastet und bis auf Wasser oder ungesüßte Tees nichts zu sich nimmt. Wenn man sich an diese Routine gewöhnt, soll das angeblich sehr gesund für den Stoffwechsel sein. Ich habe aber immer befürchtet, dass ich das nie mit meinem Diabetes nicht hinbekommen könnte, weil ich öfters Unterzuckerungen habe und das wäre dann mit der Diät nicht machbar gewesen, denn Unterzuckerungen führen zu Heißhungerattacken und obwohl mein gesunder Menschenverstand sagt, dass Saft oder Traubenzucker reichen würde, mache ich eigentlich genau das Gegenteil und nehme alles zu mir, was ich zwischen meine Finger bekomme. Aber grundsätzlich hört sich diese Methode sehr gut an und viele haben mit dieser schon positive Erlebnisse gemacht.
Heute mache ich auf das Abnehmen bezogen einiges anders, aber dazu schreibe ich mehr im nächsten Artikel! Vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen gemacht oder vielleicht sogar ganz andere? Schreibt mir doch eure Erfahrungen!