Kennt ihr Rubbellose?
In Grundschulzeiten habe ich stets das Silber mit Pfennigen freigerubbelt um dann überraschend feststellen zu dürfen, dass mein Portemonnaie den ersehnten Reichtum noch abwarten musste. Eines Winters bekam ich sogar einen Adventskalender mit 24 Rubbellosen! Wenn ich mich recht entsinne, enthielt dieser damals ca. 25 Mark Gewinn. Für mich war das viel Asche und wurde ziemlich schnell in irgendwelche Pokémon*-Karten, -Sticker, -Plüschfiguren o.Ä. umgetauscht. Neben einer meiner, bis heute besten Freundinnen aus Grundschulzeiten waren nämlich dem Gameboy, Pikatchu und Co. bis zur 5. Klasse unverzichtbar für den Freizeit-Verlauf meiner Kindheit. Meine Mutter dachte, ich hätte sie nicht mehr alle,... aber ich hatte *sie alle!
Kennt ihr Malwettbewerbe?
Papier und Stift gehörten bereits vor der 1. Klasse zu meinem Handwerkszeug. Neben Papier dienten auch mal Fenster, Tapeten oder diverse andere von mir speziell ausgesuchte Maluntergründe zum Repertoire. Ich war eben damals bereits sehr fantasievoll. Der angeblich böse, zähnefletschende Wolf, den ich über meiner Bettkante an die Wand verewigte, tat mir nichts, denn ich hatte ihn geschaffen und er war mein persönlicher Schutzpatron. Vielleicht habe ich die Märchen, die meine Mutter mir vorlas auch nur falsch interpretiert... Zu meinen Lieblingstieren bis heute gehören jedenfalls an vorderer Spitze Füchse & Wölfe.Während meiner bereits erwähnten Pokémonzeit probierte ich mich auch an ersten Mangazeichnungen. Mutter nannte sie liebevoll "Fratzen". Mein Bücherregal füllte sich jedoch erst später (Klasse 6+) mit den Tuschewerken einiger berühmter Mangaka - und auch diese titulierte meine Mutter jahrelang fälschlicherweise als Pokémon. Signifikant.Damals versuchte ich fanatisch den Stil von Arina Tanemuras großäugigen Frauen nachzuahmen. Glücklicherweise hatte ich in Kunst immer eine gute Note und zeichnete in meiner selbstbewussten Naivität eine Mangafigur à la Arina für den Malwettbewerb einer Bank, an dem mein damaliger Kunstlehrer und Schulleiter uns teilnehmen lassen wollte. Als ich dann etwas später zum Schulleiter gerufen wurde, ahnte ich alles, nur nicht, dass ich etwas gewonnen zu haben schien. Stolz grinsend rühmte er mich damit, ich hätte den "Sonderpreis" gewonnen. Klang für mich wie ein Trostpreis, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Erstplazierte ein kleines Trampulin und ich einen teuren Aquarellfarbkasten gewonnen hatte, den ich bis heute nur selten angerührt habe, war auch ich schließlich stolz wie Oskar. Und das Bild habe ich noch mit Fineliner und Buntstiften gemalt.
Blogger-Giveaways
Das Metier in dem wir uns hier befinden gestaltet Wettbewerbe bzw. sogenannte Giveaways meist etwas anders. Es sind häufig Auslosungen. Wer Glück hat, gewinnt. Und das Glück kannst Du nicht beeindrucken, bezahlen oder lenken. Das Glück ist verwandt mit dem Zufall und dem positiven Schicksal.
Deshalb sage ich herzlichst "Danke" Steffi, da Du die Kunst des wahren Schenkens meines Erachtens ebenfalls beherrschst! Das Paket ist fast schon wie für mich gemacht. Neben den begehrenswerten Fuchsaufklebern hat sie auch mit dem Lavendel-Badesalz meinen Geschmack getroffen. Mein Arbeitsraum z.B. trägt u.a. die Farben des Lavendel als dekoratives Leitmotiv.
Schlusswort
Ob Glücksspiele, Wettbewerbe oder Auslosungen, wir freuen uns innerlich eingestehend immer, wenn wir etwas "gewinnen" und da ich das Geben ebenso genieße, wie das Nehmen, seid daher stets achtsam...
∞Looona Lou