Abgeordnete: Preis für DVB-T2 HD zu hoch

Von Klaus Ahrens

Den Preis für Freenet TV von satten 69 Euro, der ab dem 1. Juli 2017 für Privatsender in HD-Qualität über DVB-T2 gezahlt werden muss, hat die grüne Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner kritisiert.

„Sicherlich kostet diese Technologie die privaten Fernsehveranstalter Geld – bei werbefinanziertem Fernsehen erscheint der Jahrespreis von 69 Euro aber dann doch recht hoch“, sagt Rößner.

„Hinzu kommen für die Zuschauerinnen und Zuschauer noch Kosten für Fernsehgerät, Entschlüsselungstechnik und Receiver.“

Es gebe zwar noch einige Menschen, die das alte DVB-T nutzen – nun würden aber sehr viele davon auf der Strecke bleiben, weil sie das erforderliche Geld dafür nicht übrig haben.„Zumindest öffentlich-rechtliches Fernsehen bleibt mit dem Rundfunkbeitrag abgedeckt und kann frei empfangen werden.“