Quelle: Piper
Die AutorinSabine Kornbichler, geboren 1957, wuchs an der Nordsee auf und arbeitete in einer Frankfurter PR-Agentur, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Schon ihr erster Roman, »Klaras Haus«, war ein großer Erfolg. Sie lebt und arbeitet als Autorin in München.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch (13. August 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492302033
ISBN-13: 978-3492302036
Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 13,6 x 4 cm
Leseprobe
Quelle: Piper.de *lies mich*
Die Geschichte...
Kristina Mahlos lebt in München und sieht sich als "Anwältin der Toten", da die 32-jährige als Nachlassverwalterin arbeitet. Ihr neuester Auftrag bringt Kristina bald an ihre Grenzen, denn die wohlhabende Verstorbene ist davon überzeugt, dass ihr Mann zu Unrecht des Mordes verurteilt wurde und nun soll die Nachlassverwalterin diesen Fall aufklären und die Unschuld der von ihr bestimmten Erben bezeugen. Eigentlich will sie den Fall ablehnen, als sie in der Wohnung der Toten einen Hinweis auf ihren spurlos verschwundenen Bruder entdeckt...
Meine Meinung:
Bei diesem Roman habe ich lange überlegt, ob ich ihn beiseitelegen soll oder doch nicht, da ich die Bücher (vor allem die neueren) von Sabine Kornbichler sehr gerne lese und mir den neusten Kriminalroman selbst gekauft habe. Allerdings habe ich für 104 Seiten ganze 3 Tage gebraucht und "Das Verstummen der Krähe" ist 432 Seiten stark!
Kristina Mahlos ist Nachlassverwalterin und erhält einen lukrativen, aber eigenartigen Auftrag. Die verstorbene Theresa Lenhardt hat 5 Personen bestimmt, unter denen ihre Vermögenswerte aufgeteilt werden sollen. Allerdings muss die Nachlassverwalterin die Unschuld der potentiellen Erben bestätigen, da Frau Lenhardt glaubte, dass einer davon an der Ermordung eines ehemaligen Freundes beteiligt sein könnte - ein Mord, für den der Ehemann der Verstorbenen verurteilt wurde. Außerdem soll es eine Verbindung zu dem Verschwinden von Kristinas Bruders Ben geben...
Da ich den Kriminalroman nach 5 Kapiteln zugeklappt habe, kann ich die weitere Handlung natürlich nicht beurteilen und erzähle nur ganz kurz, warum ich das Buch abgebrochen habe:
Kristina Mahlos ist zwar eine interessante Hauptperson mit einem ungewöhnlichen Beruf, aber irgendwie konnte ich mich nicht wirklich mit ihr bzw. mit ihren Handlungen identifizieren. Bedauerlicherweise bin ich auch mit der Geschichte nicht richtig warm geworden, denn es wimmelt nur so vor Nebencharakteren (was ich persönlich nicht so gern mag) und für einen Kriminalroman fehlt mir auch die Spannung, obwohl der Schreibstil eigentlich recht angenehm ist.
Leider hat mich "Das Verstummen der Krähe" in eine abgeschwächte Form der Leseflaute gestürzt, denn seitdem brauche ich für jedes Buch gefühlte Ewigkeiten und mich interessiert auch nichts so richtig, obwohl ich doch soooo tolle Bücher auf meinem SuB liegen habe...
FAZIT:
Das neueste Werk von Sabine Kornbichler, deren Romane ich normalerweise verschlinge, konnte mich zu meinem Bedauern nicht überzeugen, auch wenn die Grundidee und die reizvolle Hauptfigur eigentlich viel Potential bieten. Eine Chance bekommt "Das Verstummen der Krähe" noch, denn vielleicht habe ich dieses Buch nur zur falschen Zeit gelesen...