So, wieder ein Monat um und Zeit für den Rückflug. Ich sitze wie gehabt auf dem Boston Logan Internation Airport und zwar zwischen Starbucks und Earl of Sandwich. Rechts von mir liegt ein BLT Sandwich und links steht ein Yoghurt, ein Eistee und ein Coffee Latte.
Die Sandwiches sind super, da freue ich mich vor jedem Rückflug schon drauf. Der Rest ist gewöhnlich, aber mein zeitiges Erscheinen am Gate sichert mir eine entspannte Zeit vor dem Flug, kein Warten in der Securityschlange und auch kein Warten am Lufthansa-Schalter.
Gerade habe ich einem älteren Herren geholfen sein iPad online zu bringen, da die Webseite vom Flughafen fürs WiFi etwas unübersichtlich ist und einen dann auch noch mit einem Video quält. Letzteres ist Flash und damit schon mal ein Problem für den Streichelapfel.
Ich habe ja auch meine Petting-Tablette eingepackt und schaue mal, ob ich dann im Flieger etwas für Euch zusammenklimpern kann. Sollte ja viel besser gehen. Zudem kann das Ding auch Fotos. Also gespannt sein. Aus diesem Grund schliesst sich dieser Blogeintrag kurz vor Abflug oder besser kurz nachdem der Kaffee alle ist. Das Sandwich hat nicht mehr lange und dann hat es sich gesandwicht...
Security ging heute schnell, da keine Schlange und ich habe den Scanner genommen, damit ich nicht ewig rumstehen musste. Krebs werden wir sowieso alle bekommen.
Weiter links hat sich gerade eine Familie niedergelassen. Sie hat ihr iPhone in die Steckdose gesteckt, er sein iPad und die Mutter telefoniert. Einzig der Vater hat keinerlei elektronischen Geräte in der Hand. Aber vielleicht gibt er sich ja mit der Aussicht zufrieden, wenn der Rest der Familie abgelenkt ist.
Heute früh habe ich mir im Bad nen steifen Nacken geholt. Eine blöde Bewegung beim Duschen und zack. Der Flug wird anstrengend. Was für ein Pech aber auch. Jetzt bewege ich mich etwas ulkig. Zum Business-Class-Upgrade hat es heute leider nicht gereicht.
Der Arbeitseinsatz war diesmal aber sehr erfolgreich. Ich glaube ohne direkten Kontakt zum Entwickler wäre alles viel langsamer gegangen. Wenn man einfach mal rüberspringen kann und jemanden nerven... das hat schon was.
Der Mann mit seinem iPad-Verbindungsproblem telefoniert mit dem Ding. Sieht lustig aus, denn er hält es sich so dicht vors Gesicht, dass er es mit der Nase steuern könnte.
Gerade ist Feueralarm und keiner wird nervös. Security nicht, Leute bei Starbucks nicht, Verkäufer nicht. Also muss es wieder mal ein Fehlalarm sein. Solange niemand rennt... sehr irritierend. Wie unterscheidet sich ein echter von einem falschem Alarm? ich wüsste auf Anhieb auch nicht, wo ich hinrennen sollte, ohne noch mehr Alarm auszulösen. Security ist weiter sehr gelassen. Wenn die Leute plötzlich weg sind, dann renne ich auch.
Meine Boeing 747, Kennung VX rollt gerade ein. Mal nachher aus der Nähe beschauen.
Das nervige Tut-Tut des Alarms hat man abgestellt. Jetzt blinkt es nur noch... und 5 Minuten später hörte auch das Blinken auf. Die ganzen Fehlalarme sorgen leider nur dafür, dass die Leute es überhaupt nicht mehr ernst nehmen.
Ich werde müde. Wow, wenn das mal den Flug anhalten würde.
Es sind noch 90 Minuten bis Abflug und langsam füllt sich das Terminal. Die Leute holen sich Dinge zum Essen und Trinken und ich selbst denke auch nochmal darüber nach, ob ich nicht noch etwas trinken sollte. Aber keinen Kaffee, denn der treibt. Ein Kaltgetränk vielleicht, also nen Frappucino? Zuckerschock vorm Ablug? Immerhin genug Kalorien, um mehrere Tage auf einer einsamen Insel zu überleben. Wobei es nicht so viele Inseln zwischen Boston und Frankfurt gibt, die einsam wären.
Ich glaube, der Text reicht erstmal. Am Starbuck steht eine Schlange. Also nix mit Frappucino.