Abends auf der Schulbank

Abends auf der Schulbank Der Name gehört natürlich an die Tafel. Gabi Kuttner

Eigentlich hat jede Gruppe, die auf Stefans Einladung den Bundestag besucht, die Möglichkeit zu einem Gespräch mit ihm. Aber manchmal klappt es eben doch nicht, so auch beim Besuch einer Gruppe des Abendgymnasiums Prenzlauer Berg.

Am vergangenen Mittwoch wurde das Treffen nachgeholt. Stefan stellte sich in der Schule in der Driesener Straße 22 den Fragen der künftigen Abiturientinnen und Abiturienten zu den Themen Einwanderungspolitik, Leiharbeit, Werkverträge, Grundeinkommen für alle sowie Rentensicherheit.

Die Diskussion war außerordentlich rege und intensiv, der Anspruch auf tiefgreifende Antworten groß. Wer am Abendgymnasium sein Abitur macht, steht in der Regel mit beiden Beinen fest im Leben, ist von den Konsequenzen politischer (Fehl-) Entscheidungen oft genug ganz unmittelbar betroffen. Stefan ist beeindruckt, wie viele Menschen deutlich jenseits der 20 Jahre Kraft und Mut aufbringen, sich noch einmal auf die Schulbank zu setzen und hart für das Abitur zu lernen. Etliche von ihnen versprechen sich von einem Abitur bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Große Probleme bereitet den Abendschülern die Gesetzeslage. Sowohl die Altersbegrenzung für den Bezug von Bafög als auch die Minderung oder gar Streichung von Leistungen für arbeitslose Abendgymnasiasten, weil sie ja „nicht mehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen“, machen ihnen sehr zu schaffen. Zu derartigen Regelungen fällt einem wirklich nichts mehr ein.


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