Wenig poetisch: Ich stehe eine Erkältung aus. Dabei war das Wochenende nochmal so wunderbar sonnig in Paris. Ich konnte in meinem benebelten Zustand also nicht die üblichen Spaziergänge und Einkaufstouren mit F. machen. Auch für die Uni habe ich außer ein paar Notizen, um mir später das Ausformulieren zu erleichtern, nichts geschafft. Meine Augen fielen vor dem Bildschirm zu und ich konnte nicht weiter denken als bis zu meiner verstopften Nase und dem rauen Hals. Aber auch das gehört zur Achtsamkeit: Akzeptieren, dass man phasenweise hinter seinen Erwartungen zurückbleibt. Und Entschleunigen, bis man wieder zu vollen Kräften kommt.
Vom Sofa aus hat mich dieser seidige Abendhimmel auf den Balkon gelockt. Hier stehe ich, lege meinen Kopf in den Nacken und sauge Luft und Farben in mich ein.
Zu jeder Tages-und Nachtzeit hält der Balkon einen Fächer an Lichtnuancen, Stadtrauschen und Gerüchen bereit. Da sind Schwalbenflüge und Rufe aus den Straßen, da ist die Pariser Skyline, ein mal scharfer und weitläufiger, mal dunstig-verschleierter Horizont.
Selbst wenn ich den ganzen Tag drinnen verbracht habe, kann ich hier meine tägliche Dosis Stadtflair einatmen.
Ob ein Leben ausreicht, um jede mögliche Variation des Abendwerdens einmal gesehen zu haben?
Vom Sofa aus hat mich dieser seidige Abendhimmel auf den Balkon gelockt. Hier stehe ich, lege meinen Kopf in den Nacken und sauge Luft und Farben in mich ein.
Zu jeder Tages-und Nachtzeit hält der Balkon einen Fächer an Lichtnuancen, Stadtrauschen und Gerüchen bereit. Da sind Schwalbenflüge und Rufe aus den Straßen, da ist die Pariser Skyline, ein mal scharfer und weitläufiger, mal dunstig-verschleierter Horizont.
Selbst wenn ich den ganzen Tag drinnen verbracht habe, kann ich hier meine tägliche Dosis Stadtflair einatmen.
Ob ein Leben ausreicht, um jede mögliche Variation des Abendwerdens einmal gesehen zu haben?