Abbrucharbeiten von Son Dureta schreiten voran

Son Dureta wird Stein für Stein, und ohne Pause abgebaut und erfüllt die Vorschriften angesichts der Komplexität und der Notwendigkeit, mit umweltschädlichen Stoffen wie Asbest umzugehen. Bis Mitte Sommer 2019 sind bereits 30% der Abbrucharbeiten durchgeführt, mit einer geplanten Laufzeit von neun Monaten und einer Fertigstellung bis Januar 2020.

In dieser ersten Phase, die die Physiognomie des Komplexes endgültig verändern wird, werden das externe Beratungsgebäude und das Materno-Infantil-Gebäude abgerissen, Infrastrukturen, die bereits von Möbeln und Bauelementen befreit wurden.

Das Gebäude, das nicht mehr existiert, ist dasjenige, in dem sich die Küche und die Umkleideräume befanden. Derzeit wird an dem sechsgeschossigen Gebäude gearbeitet, das als nächstes abgerissen werden soll. Und schließlich wird das Hauptgebäude abgerissen, das eine Höhe von 42 Metern und 12 Stockwerken hat.

Diese letzte Aktion, die die heikelste ist, beginnt mit dem Abbruch mittels Robotern, die von den Bedienern der letzten vier Obergeschosse ferngesteuert werden. Eine 31 Meter lange Plane schützt das Äußere bereits vor möglichen Stürzen aus Ruinen.

Die letzte Aktion wird im Rahmen von externen Konsultationen im Rahmen des “edificio verde” durchgeführt. Es ist die komplizierteste Ausführung, da sie Asbest enthält. Die in diesem Bereich tätigen Bediener werden dies mit speziellen Schutzvorrichtungen und Masken tun.

Abfallbehandlung

Da es sich um die größten öffentlichen Abbrucharbeiten handelt, die jemals auf den Balearen durchgeführt wurden, entsteht hier viel Schutt. Die Abfälle werden nach ihrer Herkunft getrennt, sei es Keramik, Beton oder Stein.

Die IB-Salut-Prognose geht davon aus, dass in dieser ersten Phase rund 40.000 Kubikmeter Gesteinsabfälle anfallen werden, von denen rund 30.000 oder 75% in Kies umgewandelt und innerhalb desselben Standortes wiederverwendet werden.

Was das umweltschädliche Material betrifft, so wird ein Team von dreizehn Facharbeitern nicht mehr als vier Stunden am Tag arbeiten, um Asbest aus dem “edificio verde” zu entfernen. Dadurch wird die tägliche Belastung durch krebserregende Stoffe kontrolliert. Darüber hinaus durchläuft der Bediener ein persönliches Dekontaminationsmodul. Nicht nur, dass vor der Asbestentfernung die Faseroberfläche mit einer wässrigen Lösung imprägniert wird, die die Emission von Asbestfasern verhindert, die eine Bewegung verursachen können.

Der neue Komplex

Der Krankenhauskomplex des alten Krankenhauses wird zu einem Raum für eine umfassende Versorgung von Patienten mit einer chronischen Erkrankung und Pflege. Der Baubeginn erfolgt im nächsten Jahr. Zunächst wird das 35.000 Quadratmeter große, 242-Betten-Gebäude B errichtet. In dieser Infrastruktur wird es einen Krankenhausbereich, einen Bereich für ambulante Konsultationen, Rehabilitation und Tagesklinik, ein Gesundheitszentrum und einen servicio de urgencias de atención primaria (SUAP) geben.

Neben diesem Gebäude befindet sich ein etwa 50 Meter breiter Grünflächenkorridor, der direkt mit dem Bellver-Wald verbunden ist. Gleichzeitig ist der Bau eines Gebäudes für ältere Menschen geplant.

In einer zweiten Phase wird das halbrunde Gebäude (Gebäude A genannt) reformiert, in dem ein Halbtageszentrum mit 300 Betten, ein Raum für die Banc de Sang i Teixits und ein Stockwerk, das unter anderem für die Nutzung von Vereinen bestimmt ist, vorgesehen ist.