Ab und zu einmal lächeln, macht Dich und Andere froh!

Von Wernerbremen


Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Willi Hoffsümmer erzählen:

„Ab und zu einmal lächeln“

„Es war einmal ein Lächeln, das machte sich auf den Weg,
um zu sehen, ob es nicht jemanden fände, wo es wohnen könnte.

Es traf eine kleines Augenzwinkern, das auch nicht viel größer war.
Sofort fühlten sich die zwei zueinander hingezogen.
Sie gaben sich die Hand und zogen gemeinsam weiter.

Sie waren noch nicht weit gegangen, da trafen sie zwei Lachfältchen.
Die fragten, wohin der Weg ginge, und gingen mit.
Da kamen sie in einen großen Wald und unter einem Baum sahen die vier Freunde eine alte Frau sitzen, die allein war und sehr traurig aussah.
Die vier verständigten sich kurz und guckten dann, ob die alte Frau noch Platz für sie hätte.
Heimlich und lautlos versteckten sich die zwei Lachfältchen und das Augenzwinkern unter den Augen und das Lächeln krabbelte in die Mundwinkel.

Da kitzelte es die alte Frau, sie stand auf und merkte plötzlich, dass sie nicht mehr so traurig war, und sie ging hinaus aus dem Wald auf eine große Wiese, wo es hell und warm war.

Den ersten Menschen, den sie traf, schenkte sie befreit ein kleines, klitzekleines Lächeln, zwinkerte dabei mit den Augen und die Lachfältchen fühlten sich richtig wohl.

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Ihr Lieben,
der Grund, warum ich heute diese kleine Geschichte ausgewählt habe, war ein Geschenk, das ich in diesen Tagen von einem fünfjährigen Mädchen aus unserer Straße bekam.
Als ich gerade meine Tiroler Hängegeranien pflanzte, kam es zu mir und sagte:
„Opa Forneberg, ich möchte Dir etwas schenken und weil ich ja noch kein Taschengeld bekomme, kann ich Dir leider keine Blumen für Deinen Garten schenken. Aber meine Mama hat gesagt, ich habe ein wunderschönes Lächeln. Deshalb möchte ich Dir heute mein schönstes Lächeln schenken.“

Dann überreichte es mir ein großes Stück Papier mit gezeichneten Mädchen, dessen Mund von einem Ohr bis zum anderen Ohr geöffnet ist und lächelt. Ein ganz wundervolles Geschenk!
Ach, wäre das wundervoll, könnte man das Lächeln wie ein gutes Stück Kuchen bestellen. 
Wenn das möglich wäre, würde ich noch heute Briefumschläge an Euch alle adressieren und euch allen jede Menge „Lächeln“ zuschicken, um ein Augenzwinkern, ein Lächeln und Lachfältchen in Euer Gesicht zu zaubern und das Feuer der Freude, der Fröhlichkeit und des Frohsinns in Euch zu entzünden.
Das Lächeln kostet nichts und doch ist es eine tolle Möglichkeit,
andere Menschen froh zu machen.

Menschen gehen befreiter ihren Weg, wenn wir ihnen zulächeln.

Menschen fühlen sich geliebt und angenommen, wenn wir ihnen ein Lächeln schenken.
 
Das Lächeln steckt an ebenso wie Fröhlichkeit.
Aber das Lächeln übt noch einen weiteren Zauber aus, den die meisten Menschen leider nicht kennen.Es hilft auch uns selbst, fröhlich zu werden.
Wer das nicht glaubt, dem empfehle ich folgende Übung:
Setze Dich einmal ganz ruhig auf einen Stuhl und dann lächel ganz bewusst.
 
Dann wirst Du ein Wunder erleben:
Du kannst nicht lächeln, ohne dass das Auswirkungen auf Deine Laune hat,
Du kannst nicht vermeiden, dass Du, wenn Du lächelst, selbst fröhlich wirst.

Ich wünsche Euch einen lächelnden Nachmittag und grüße Euch ganz herzlich aus Bremen

Euer fröhlich lächelnder Werner 

Quelle: Karin Heringshausen