Ab Sommer kennzeichnet Google HTTP-Webseiten als unsicher

Ab Sommer kennzeichnet Google HTTP-Webseiten als unsicherGoogle hat jetzt angekündigt, dass sein Browsers Chrome ab Version 68, die im Juli erscheint, alle Websites, die eine Verbindung mit unverschlüsseltem HTTP herstellen, als unsicher einstuft. Google verweigert diesen Seiten also das grüne Schlosssymbol mit dem Zusatz „Sicher“ in der Adressleiste.

Googles Mittel der Wahl ist wie immer eine Nötigung

„In den vergangenen Jahren haben wir uns in Richtung eines sichereren Web bewegt, indem wir Websites gefördert haben, die HTTPS-Verschlüsselung einführen“, schreibt Chrome Security Product Managerin Emily Schechter im Chromium-Blog.

Seit einem Jahr markiere Chrome immer mehr HTTP-Seiten als unsicher, um Nutzer darauf hinzuweisen, dass Websites ohne Verschlüsselung nicht sicher seien.

Ein Switch „HTTPS ein/aus“ wäre hilfreicher als Googles Pranger

Trotz der warmen Worte ist das eine Nötigung – und der Zweck heiligt nun mal nicht die Mittel. Es ist ja nicht so, dass sich HTTPS deshalb nicht schnell verbreitet, weil die Betreiber von Internetseiten keine verschlüsselten Verbindungen wollen – daran sind diese durchaus sehr interessiert.

Aber die Umstellung ist sehr kompliziert und macht für den Durchschnitts-Seitenbetreiber hohe einmalige und laufende Kosten.

Google & Co. sollten seine Energie statt auf Nötigung von im Grunde Willigen besser auf ein einfaches und kostenloses System für verschlüsselte Seiten fokussieren. Gäbe es in jedem Hosting-Paket eine Einstellung „HTTPS ein/aus“, gäbe es vermutlich so gut wie keinen Betreiber mehr, der die Verschlüsselung nicht einschaltet – und damit auch ganz ohne Nötigung und Abzocke keine HTTP-Seiten mehr im Netz.


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