Ab jetzt: Mit dem Rad zur Arbeit

Ab jetzt: Mit dem Rad zur Arbeit
Dieses Jahr mache ich es ganz offiziell: Die Fahrrad-Saison ist eröffnet! Ab jetzt fahre ich (wenn ich nicht gerade sehr große Gegenstände transportieren muss) wieder mit dem Rad zur Arbeit. Für mich bedeutet das rund drei Kilometer und 43 Höhenmeter zu überwinden. Das geht natürlich recht zügig und wenn man sich erst einmal wieder daran gewöhnt hat, fällt es auch gar nicht mehr schwer und man kann die Zeit dazu nutzen, um die Natur zu genießen (wenn einen welche umgibt) und den Kopf frei zu bekommen.

Um den Pakt mit mir zu besiegeln, hab ich mich schon einmal für die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit" angemeldet, die aber erst von 1. Mai bis 31. August läuft. Als zusätzliche Motivation zum Fitness- und Gesundheitsgewinn kann man mit etwas Glück dabei noch Preise wie eine Ferienreise oder einen neuen Fahrradhelm gewinnen. Außerdem entsteht eine Art Community, die vielleicht dem ein oder anderen hilft, sich aufzuraffen.

Viele würden lieber Rad fahren

Studien zufolge, radelt schon jetzt jeder sechste Deutsche zur Arbeit. Aber noch viel mehr behaupten, sie würden gern. Hindernisse gibt es viele, oft auch (verständliche) Sicherheitsbedenken. Schließlich führen nicht alle Radwege durch idyllische Wälder, auf vielen Straßen gibt es keine gekennzeichneten Radfahrer und Autofahrer brausen oft ungebremst an einem vorüber. Je mehr Leute also Rad fahren, desto weniger fahren mit dem Auto, desto mehr nehmen dann auch das Fahrrad, weil das Radfahren angenehmer wird ohne Autos... eine Art Kreislauf!

In Deutschen Großstädten ist die Luft teils so hoch wie in asiatischen Millionenstädten

Dem Klima könnten mehr Radfahrer allemal helfen. Kürzlich habe ich gelesen, dass Schadstoffe in der Luft noch immer ein riesiges Problem sind. Für 40 Prozent davon sei laut Greenpeace der Verkehr verantwortlich. Grenzwerte, die in der EU ohnehin nur halb so hoch wie von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen sind, werden regelmäßig überschritten. Laut Greenpeace sterben in Deutschland jährlich rund 47.000 Menschen vorzeitig an Folgeschäden dieser hohen Schadstoffbelastung. So oft wie möglich aufs Auto verzichten ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Greenpeace fordert unter anderem, dass Fußgängern und Radfahrern künftig in den Städten an Kreuzungen, im Straßenraum und bei Investitionen immer der Vorrang gelassen werden sollte. Impulse sollten auch aus der Politik kommen. Das weiß auch das Bundesumweltministerium, wie man auf dessen Website Fahrradportal sieht. So lange sich die Bundeskanzlerin im Schnitt alle sechs Wochen mit Vertretern der Autoindustrie trifft, ist das aber leider nicht zu erwarten.

Zum Weiterlesen: Am 12. Juni 2017 ist kommunaler Fahrradtag

Aufs Rad geschwungen hat sich übrigens auch Maria von „Widerstand ist zweckmässig", die beim „Autofasten" mitmacht. Ich bin mir sicher, dass sie auch nach der Fastenzeit häufig das Rad nimmt.

Ab jetzt: Mit dem Rad zur ArbeitUms Radfahren und viele andere Themen rund um einen nachhaltigen Alltag geht es auch in der Runde 20 der grünen Linkparade „einfach. nachhaltig. besser. leben." Zum Mitmachen wird herzlich eingeladen!


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