Frau Plum und der Mader. Das war die erste Erfahrung, die wir im Gesäuse machten. Gleich in der Wohnsiedlung hinterm Sportstüberl befindet sich das idyllische Gästehaus Plum. Frau Plums größte Sorge war der Mader. Nachdem die resche Gastgeberin unsere Autos mit Mader-Spray präpariert und sie ordnungsgemäß mit Gitter abgeriegelt hatte, wurden wir nicht nur einmal ermahnt, uns vor den Madern in der Gegend in Acht zu nehmen. Zu später Stunde im Gemeinschaftsraum wurde uns der Situation entsprechend ein Wein namens Mader serviert. Am nächsten Tag fand sich zur Enttäuschung Frau Plums aber nicht der gesuchte Mader, sondern ein kleiner Igel in der Maderbox. Der Versuch ins Wlan mit Mader einzusteigen scheiterte allerdings.
Spaß bei Seite, die Gegend ist wirklich herrlich und bietet für alle etwas. Für Natur- und Outdoorfans ist der Nationalpark Gesäuse ein richtiges Paradies. Wanderweg gibt es unzählige und für Kletterer ist es ein richtiges Eldorado. Unsere Mission war das Rafting und Canyoning. Die Enns und die Salza bieten eine ideale Umgebung dafür. Allerdings war der Wasserstand um die Jahreszeit schon etwas niedrig, sodass es keine reißerische Wildwassertour wurde. Was mich jetzt nicht unbedingt störte.
Das Schnitzel am Abend haben wir uns redlich verdient. Im Gasthaus zur Ennsbrücke haben Sie das beste Schnitzel weit und breit. Zumindest hat es sich nach dem langen Tag so angefühlt!