Aachener Sagen und Legenden–Bauersfrau und Teufel

Vor einiger Zeit haben wir die Geschichte von der Dombausage gedreht. Super Geschichte, in der eine Menge geschieht. Es werden Kirchen gebaut, die Bevölkerung und die Obrigkeit eingeschüchtert, ein Packt mit dem Teufel geschlossen, feste mit dem Fuß (oder Huf) aufgestampft, der Teufel verarscht und es werden Finger abgerissen, sowie Seelen aus Körpern gerissen. Junge Junge Junge, das war eine wilde Zeit!

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Aber wer sich mit dem Teufel anlegt muß gerissen sein. Und ein altes Aachener Sprichwort sagt:

“De Öcher send der Düvel ze lous”

Der Teufel hat also nichts zu Lachen, wenn er sich mit den Aachenern anlegt. Dumm auch, das er mit seinem Huf schnell auffällt. Als er sich schwer beladen auf den Weg nach Aachen macht um 20140518_150446sich zu rächen, war ihm wohl offenbar nicht klar, wie weit der Weg ist. Die Sandsäcke, mit denen er die Stadt und den neuen Dom zuschütten wollte, sind schwer. Als er kurz vor der Stadt erneut eine Pause einlegen musste, traf er auf eine Bauersfrau. Er frug sie, wie weit es noch nach Aachen sei. Die Frau erkannt den Teufel an seinem Huf und durchschaute seinen teuflischen Plan. “Schau Dir meine Schuhe an, guter Mann. Ich habe sie in Aachen neu gekauft und schau, wie verschlissen sie jetzt sind. Bis nach Aachen ist es noch sehr weit!” Das gefiel dem Teufel gar nicht und erbost schmiss er die beiden Säcke hin, die heute den Lousberg und den Salvatorberg bilden. Wütend machte er sich von dannen. Eine wirklich kluge Frau, diese Bauersfrau! Aber schaut Euch doch mal an, was die Aachener zu dieser schönen Legende zu sagen haben:

Wikipedia Link zum Lousberg



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