Im nördlichen Sachsen-Anhalt ist die Bürgerinitiative «Offene Heide» aktiv. Sie engagiert sich für die zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide. Mit Protestmärschen demonstriert die Bürgerinitiative seit 23 Jahren gegen Militärübungen der Bundeswehr in einem Gefechtsübungszentrum nördlich von Colbitz. Dies wurde nun mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Die Bürgerinitiative freut sich über den Preis. Er sei eine «unschätzbar motivierende Anerkennung» ihrer Arbeit, teilten die Aktivisten am Montag mit. Die offizielle Verleihung des Aachener Friedenspreises erfolgt am Antikriegstag, dem 1. September."Zugleich ist der Aachener Friedenspreis Ansporn für das weitere Wirken gegen die Bundeswehr und den sie umgebenden Filz an der „Heimatfront“ in der Region. Der Truppenübungsplatz „Altmark“ mit dem Gefechtsübungszentrum Heer und der im Bau befindlichen Übungsstadt Schnöggersburg ist von großer Bedeutung für die Auslandseinsätze der Bundeswehr und ein Symbol für eine Politik, die immer noch auf militärische Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele setzt. Dieser Politik muss die Friedensbewegung bundesweit Initiativen entgegensetzen. Nächster Höhepunkt in der Colbitz-Letzlinger Heide wird das Camp „War starts here“ (http://www.war-starts-here.camp) Ende Juli sein." (BI Offene Heide)Bürgerinitiative Offene Heide
Aachener Friedenspreis für die Bürgerinitiative «Offene Heide»
Autor des Artikels : igbuergerdenkenmit
Zum Original-ArtikelIn der neu entstandenen IG BÜRGER DENKEN MIT (Kusel, Rheinland-Pfalz) besteht real und online die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen und mit ihnen zu diskutieren, zusammenzuarbeiten und Bürgeranliegen darzustellen bzw. zu moderieren und zu kommentieren. Bürgerbeteiligung hat viele Facetten un...