Es adventelt und riecht langsam überall nach Tannennadeln und künstlichen Zimtkerzen. Auch wir zünden Kerzen an und hören dabei, wie könnte es anders sein, etwas Musik. Hier stellen wir euch unsere Top 10 der vergangenen Woche vor. - In freundlicher Zusammenarbeit von Wavebuzz mit dem luxemburgischen Musikblog: THE POSTIE
Vor einigen Tagen (genauer am 27.11.2013 in Zürich) haben wir die Zürcher Band WOLFMAN als Support Act beim „When Saints Go Machine“ Konzert im Stall 6 gesehen. Und wir müssen gestehen: Wir mochten, was wir sahen und hörten! Es gibt nur eine (oder zwei) handvoll Schweizer Bands, welche wir als qualitativ herausstechend erachten, um ehrlich zu sein. Auf dem Portal für Schweizer Newcomer Bands „Schweizer Leckerbissen“ wird erzählt, dass Wolfman bereits den Demotape Clinic Award in der Kategorie Pop gewonnen hat und am diesjährigen Zürich Openair gespielt hat. Wir dürfen also gespannt sein, was man in Zukunft von der betrüblich elegischen Musik von Wolfman hören wird.
2. Flume ft. Chet Faker – What About Us
Sehr umhyped diese Woche war der Musiker, DJ und Produzent namens Flume aus Sydney mit seiner neuen Single, zusammen mit Chet Faker, namens „What About Us“. Der aus Manly bei Sydney stammende 21 Jahre alte Mensch hat bereits etliche Preise gewonnen und es wird in Zukunft sicherlich viel von ihm gehört werden.
3. States – Circles
Das Artwork vom neuen Album der States – Paradigm (2013)
Neuigkeiten von den States : Ihr neues Album „Paradigm“ ist auf den 3. Dezember 2013 angesetzt und bereits jetzt haben sie einen bemerkenswerten neuen Song draussen. Die Sängerin Mindy White (früheres Mitglied der Band „Lydia“) überzeugt mit ihrer fragilen Stimme, welche die Feinheit des unpompösen und doch absorbierenden neuen Songs „Circles“ ideal unterstreicht. Die Band aus dem / den State(s) (hehe!) Tennessee bringt mit dem neuen Album „Paradigm“ ihr bereits zweites Album auf den internationalen musikalischen Markt.
Hier könnt ihr bereits das ganze Album “Paradigm” inkl. des Tracks “Circles” streamen: KLICK KLICK KLICK
4. Bastille – Weight of Living Pt. I (“All This Bad Blood” Deluxe Album Version)
Mit “All this Bad Blood” haben die britischen Indie-Musiker von Bastille eine gedehnte Deluxe Version ihres Albums „Bad Blood“ herausgegeben. Die Musiker der Herzen unter Dan Smith mit den eingängigen, simplen und cleveren Melodien beglücken uns mit neuem Stoff. Der Song „Weight of Living Pt. I“ gibt es zwar schon länger als nur diese vergangene Woche. Jedoch soll er als Symbol für die Musik Bastille’s verstanden werden und er ist bei jedem neuen Hören ein kleines Stückchen Befreiung. Liebe, ein bisschen.
„It’s the sun in your eyes“.
5. Death Cab For Cutie – The New Year (“Transatlanticism Demos”)
Seit einem Monat hat Ben Gibbard von Death Cab for Cutie aufgrund seines 10-jährigen Schaffens eine Sammlung von Demos herausgebracht, welche im Vergleich zu den Originalen immer ein bisschen anders klingen. So kann beobachtet werden, welche Veränderungen die Musik von Death Cab For Cutie unterlaufen ist, von der Demo bis hin zur Albumversion eines Tracks. Hier ist der Track „The New Year“ vorgestellt. Hier einmal die Albumversion Und hier einmal die neu erschienene Demo-Version (Welche gefällt euch besser? Wir tendieren zur Demoversion.):
6. Peace – Last Christmas (Wham cover)
Die vier Jungs von Peace schließen mit ihrer nicht zu weihnachtlichen Version des Klassikers Last Christmas ein überaus erfolgreiches Jahr ab. Zwar sind die Jungs von Peace momentan noch auf Tour, bedanken sich trotzdem jetzt schon bei ihren Fans und haben uns mit diesem Schmankerl schon ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk unter den Baum gelegt. Man kann nur hoffen, dass 2014 mindestens genau so erfolgreich für die Band aus Birmingham wird.
7. Circa Waves – Good For Me
Die Jungs aus Liverpool starten momentan voll durch. Sie werden nicht nur als einer der heißesten Newcomer-Acts des kommenden Jahres gehandelt, nein, sie wurden nämlich auch noch für die großen Festivals Hurricane/Southside gebucht. Mit ihrer neuen, frechen Single “Good For Me”, bestätigen sie die hohen Erwartungen und machen sehr viel Lust auf die nächste Festivalsaison.
8. Childhood – Pinball
Hinter dem schon fast negativ konnotierten Pop steckt bei der Londoner Band Childhood viel mehr, als nur lasziv an Hammern zu lecken und zu twerken. Bei Childhood verbergen sich hinter dem breitgefächerten Begriff Songs wie “Pinball”. Diese sind dann fast 7-minütige Stücke, die einen in eine andere Welt transportieren. Ein bisschen Noise, ein bisschen Indie, viel Grunge, so könnte man den neuesten Song der Band auch beschreiben, aber belassen wir es bei “Pop” und hören für 7 Minuten auf uns über schlechten Pop aufzuregen, ja?
9. The Panjabys – No Language
The Panjabys: Letzte Woche noch bei Circus HalliGalli nun schon bei The Postie. Mit ihrem Rockabilly-angehauchten Indie lädt die Band ihr Publikum nicht nur auf die Tanzfläche ein, sondern stellen irgendwie gefühlsmäßig das Pendant zu den Iren von The Strypes. Natürlich möchte ich der Band aus Jena altermäßig nicht zu nahe treten, aber was die Band in den jungen Jahren schon vom Stapel haut ist sehr beachtlich und somit sollte der Auftritt bei Pro7 keinesfalls einmalig bleiben!
10. Hard-Fi – Hard To Beat
Okay, mit diesem Beitrag wird die Rubrik der feshesten Songs zwar ein wenig gebrochen und trotzdem hat die Band sich den Platz redlich verdient. Die Jungs von Hard-Fi (die mittlerweile nur noch als Trio unterwegs sind) release im Januar ein Greatest Hits-Album, wo die Indie-Hymne “Hard To Beat” natürlich nicht fehlen darf. Ob die Veröffentlichung damit zu tun hat, dass der Vertrag mit Warner ausläuft steht noch in den Sternen. Drücken wir die Daumen und hoffen, dass uns diese aufmunternde Musik auch noch weitere Jahre verfolgen wird.
Und hat euch die Auswahl gefallen?
Einen schönen Sonntagabend und viele Weihnachtskekse.
KEEP BUZZIN’
Tagged: A Ne Pas Manquer, Bastille, Childhood, Circa Waves, Death Cab For Cutie, Demotape Clinic, Flume, Hard Fi, Last Christmas, Peace, Schweizer Leckerbissen, Stall 6, The Panjabys, THE POSTIE, Wham, Wolfman