Die gestrige Truppe für’s Koppeltraining des TSV Frickenhausen
Gestern war ich überrascht, wie gut sich plötzlich wieder meine geschundenen Beine anfühlten, während ich die Einladung zum ersten Koppeltraining der Saison der Frickenhäuser Sportfreunde per Email erhielt. „Perfekt“, dachte ich mir. Gute Beine, gutes Wetter und endlich mal üben, wie sich das Laufen nach dem Radeln anfühlt. So machten wir uns auf nach Zizishausen zum Rainer. Ich denke, man kann von nahezu optimalen Bedingungen sprechen. Nicht nur, dass dieser Ort direkt neben dem Inselbad ideale verkehrstechnische Voraussetzungen hat. Nein, Rainer nagelte aus etwas altem Holz auch noch ein paar wunderbare Radständer zusammen, die jeden Vergleich mit den besten Wechselzonen des Landes standhalten.
Um 18:30 Uhr ging’s also los mit einer Orientierungs- und Einlaufrunde über 2,2 km, gefolgt von komplett flachen (außer der Neckarbrücke) 8,6 km Radstrecke (bis zum Kreisel vor Wendlingen). Das Ganze drei Mal. Uiuiui, das Gefühl kenne ich doch: Beim ersten Anradeln tun die Beinchen aber gar nicht so, wie sie sollen und es fällt schwer, die Kurbeln rumzukriegen. Netterweise hilft mir Ralph für ein paar hundert Meter, bevor er sich dann aber auch gleich nach hinten verabschiedet. Hach, macht das Spaß! Ich freu’ mich schon richtig auf die Renn-Saison! Die Jungs sind auch nicht so weit hinten dran, dass ich’s allzu gemütlich angehen lassen könnte. Ein bißchen Rennatmosphäre kommt jedenfalls auf. Ihr TSG’ler dürft Euch in Oberkirch jedenfalls warm anziehen! Scherzle g’macht! Da freu’ ich mich auch schon drauf!
Nach etwas Auslaufen und -radeln mussten wir aber auch schon direkt weiter, um das letzte Schwimmtraining der TBU im Inselbad Untertürkheim nicht gänzlich zu verpassen. Aber wir waren mal wieder nur zu dritt auf der Bahn (Marion und mich eingeschlossen!). Also genug Platz für alle und wir konnten frei jeder sein Programm schwimmen. Traumhafte Bedingungen. Allerdings war das für eine Weile das letzte Mal, da nun die Traglufthalle abgebaut und das Bad für den Sommerbetrieb umgerüstet wird.
Insgesamt war das gestern also einer dieser Tage, von denen es mehr im Leben eines Amateur-Triathleten geben sollte. Dann wär’ die Welt in Ordnung.
Über Ostern geht’s in meine Heimat an den Bodensee. Mal sehen, wen ich von den alten Kumpels für eine gemeinsame Trainingseinheit aktivieren kann.