Beim Anime Industry Cross-Talk Event hat der Musikproduzent seine Gedanken zur Zukunft der Animeindustrie durch Netflix und Co. geäußert. Laut ihm ist der Standard für TV-Anime die 90 Sekunden Opening und Ending. Aber für Onlineanbieter wie Netflix trifft das nicht zu. Denn Netflix kürzt gern die Ending Songs und skippt automatisch zur nächsten Episode.
Da in Japan auch Serienmarathons im Internet zur Normalität werden, werden sich die Anime Songs danach richten müssen. Ein gutes Beispiel ist B: The Beginning, denn das Opening verzichtet auf jegliche Lyrics oder Credits. Das 2,5 minütige Ending hingegen enthält die fehlenden Credits des Openings.
Tomita sagt außerdem, dass geplante Opening und Ending Songs in Zukunft als Insert Songs benutzt werden könnten. Der Zweck des Opening und Ending Songs ist immerhin der Wiedererkennungswert, aber durch das Netflix Modell macht es mehr Sinn den Song in den Schlüsselszenen zu spielen.
„Die Logik der TV-Ausstrahlungen treffen nicht mehr auf das Streamingzeitalter zu", so Akihiro Tomita.
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